In Abstimmung mit dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr hat die Bundesnetzagentur ein Strategiepapier zur Resilienz der Telekommunikationsnetze veröffentlicht.
„Starke und widerstandsfähige Telekommunikationsnetze sind eine zentrale Grundlage für eine handlungsfähige Gesellschaft,“ erklärt Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur. Die zuverlässige Verfügbarkeit von Telekommunikationsnetzen sei im Alltag von essenzieller Bedeutung. Das gelte insbesondere in Krisen und Katastrophenfällen.
Sicherstellung der Telekommunikation im Fokus
Dank zahlreicher Vorsorgemaßnahmen und Krisenpläne seien die großen Telekommunikationsnetzbetreiber in Deutschland bereits heute für den Notfall gerüstet, heißt es weiter.
Dennoch bestehe zwischen Netzbetreibern, Verbänden und Behörden Konsens darüber, dass die Resilienz der Telekommunikationsnetze in Bezug auf diverse Bedrohungsszenarien und die aktuelle geopolitische Lage weiter gestärkt werden sollte.
Daher stehe im Fokus dieses Strategiepapiers, die Telekommunikation bei Vorfällen und Krisen außergewöhnlichen Ausmaßes sicherzustellen. Die Bundenetzagentur gibt darin erste Handlungsempfehlungen, die Widerstandsfähigkeit der Telekommunikationsnetze weiter zu stärken.
Branchendialog wird fortgesetzt
Das Strategiepapier richtet sich vorrangig an Betreiber von Telekommunikationsnetzen und Anbieter von Telekommunikationsdiensten. Die Bundesregierung unterstützt damit die Unternehmen bei der Identifikation von Maßnahmen, die zur Steigerung der Resilienz der Telekommunikationsnetze und -dienste ergriffen werden können.
In einem weiteren Schritt will die Bundesnetzagentur den Branchendialog zwischen den beteiligten Unternehmen, Verbänden und Behörden fortsetzen. Ziel sei es, gemeinsam konkrete Umsetzungsschritte für die vorgeschlagenen Maßnahmen zu vereinbaren und damit die Widerstandsfähigkeit der Netze langfristig zu stärken. (jk)