Startseite » 5G Mobilfunkstandard »

Reply-Studie stellt historischen Höchststand bei Investitionen in autonome Technologien fest

Reply-Studie
Historischer Höchststand bei Investitionen in autonome Technologien

Historischer Höchststand bei Investitionen in autonome Technologien
Die Investitionen in autonome Dinge haben einen Höchststand erreicht, hat das Beratungsunternehmen Reply festgestellt. Bild: carloscastilla / stock.adobe.com

Künstliche Intelligenz (KI) und Machine Learning (ML) machen es Objekten möglich, sich frei zu bewegen und zu agieren, ohne dass sie von Menschen aktiv gesteuert oder überwacht werden müssen. Derzeit befindet sich die Technologie noch im Entwicklungsstadium, doch der Markt wächst. Eine Studie des Beratungsunternehmens Reply beleuchtet die Entwicklung zentraler Trends im Bereich autonomer Dinge.

 

Zu diesen Dingen gehören etwa Drohnen, Roboter und Fahrzeuge. Die Technologien variieren je nach Anwendungsbereich in Bezug auf Komplexität und Reifegrad: Autonome Haushaltsgeräte sind zum Beispiel bereits weit verbreitet, autonome Autos oder Personendrohnen stehen noch immer vor der großflächigen Einführung.

Höchststand bei Investitionen in autonome Technologien

Reply hat Artikel, wissenschaftliche Publikationen und Patentanmeldungen analysiert und dabei einen historischer Höchststand bei Investitionen in autonome Technologien festgestellt. Unternehmen aus verschiedenen Branchen – in Deutschland sind es vor allem Automobilhersteller wie BMW, Audi oder Daimler und -zulieferer wie Bosch oder ZF – sichern sich ihren Anteil an der autonomen Zukunft. Neben den technologischen Hürden und regulatorischen Rahmenbedingungen – etwa für autonomes Fahren auf öffentlichen Straßen oder unbemannte Flugdienste – muss die Akzeptanz beim Verbraucher steigen, bevor sich autonome Technologien etablieren können.

Daten müssen in Echtzeit verarbeitet werden: 5G macht’s möglich

Technologische Fortschritte und Kostensenkungen in den Bereichen KI, ML und Deep Neural Networks bringen autonom navigierende Maschinen der Realität näher. Die nächste Generation von Supercomputern und der Ausbau von 5G-Netzwerken, die Daten in Echtzeit verarbeiten können, sind für autonome Technologien wichtige Voraussetzungen.

Roboter werden intelligent, mobil und können eigenständig mit einem menschlichen Gegenüber interagieren. Anwendungsbereiche sind etwa Einzelhandel, Sicherheit, Wartung, Landwirtschaft und Verkehr und Logistik. Autonome mobile Roboter verzeichnen ein enormes Wachstum, was auf zunehmenden E-Commerce und die Notwendigkeit der Optimierung von Lagerkapazitäten zurückzuführen ist.

Robo-Taxis und Kurzstrecken-Lieferbots bereits in der Testphase

Transport-as-a-Service-Angebote nehmen ebenfalls weiter zu. Unternehmen testen kommerzielle Robo-Taxis, Kurzstrecken-Lieferbots und autonome Lebensmittellieferdienste bereits in China, den USA und in Deutschland und sorgen damit zunehmend für Aufmerksamkeit. Darüber hinaus zeichnen sich speziell entwickelte Fahrzeuge ab, deren Kabinendesign auf neue Mobility-as-a-Service-Konzepte auf Abruf ausgerichtet ist.

Auch Technologien für autonome Systeme wie KI, ML, 5G, Blockchain, Cloud und Edge Computing verzeichnen eine rasante Entwicklung. Innerhalb der autonomen Kerntechnologien gibt es aber noch Schwierigkeiten rund um das Erfassen, Mappen und Verarbeiten von Daten: Bei der Hardware stehen sich Effizienzsteigerung und Kostensenkung konkurrierend gegenüber. Solid-State-Lidar-Lösungen gewinnen an Bedeutung, da sie günstiger, schneller und mit höherer Auflösung arbeiten. Bei der Radartechnologie liegt der Fokus gegenwärtig auf hochauflösenden 4D-Lösungen, die höhere Genauigkeit bei niedrigeren Kosten versprechen. Allen voran steht die Herausforderung Cybersicherheit.

„Wir befinden uns auf dem Weg in eine „Economy of Autonomous Things“, fasst Filippo Rizzante, CTO bei Reply, die Ergebnisse des Trendreports zusammen. „Während sich autonome Dinge weiterentwickeln, werden sie stärker integriert, intelligent miteinander und ihrer Umwelt vernetzt. Sie werden mit Sprachtechnologie und emotionaler Intelligenz kombiniert.“ (wag)

Die Studie kann auf der Website von Reply heruntergeladen werden.


Kontakt zu Reply

Reply AG
Bartholomäusweg 26
33334 Gütersloh
Tel.: +49 5241 5009 0
Website: www.reply.com/de

Ebenfalls interessant:

https://industrie.de/experten/automatisierung-bringt-maschinen-und-roboter-zusammen/

Unsere Whitepaper-Empfehlung
Newsletter

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

Webinare & Webcasts

Technisches Wissen aus erster Hand

Whitepaper

Aktuelle Whitepaper aus der Industrie


Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de