Startseite » Anzeige »

Industrie 4.0: Ein wichtiger Schritt in eine bessere Zukunft

Advertorial

Industrie 4.0
Industrie 4.0: Ein wichtiger Schritt in eine bessere Zukunft

Industrie 4.0: Ein wichtiger Schritt in eine bessere Zukunft
Industrie 4.0 wird die Effizienz der Betriebe steigern.
Bild: Gorodenkoff/stock. adobe.com

Die neue industrielle Revolution, oft auch als Industrie 4.0 bezeichnet, ist eines der wichtigsten Themen der letzten Jahre, denn sie steht für all die neuen Technologien, die schon bald die Effizienz in den Betrieben steigern werden. Wie auf dem Deutsch-Litauischen Wirtschaftsforum diskutiert wurde, würde eine Vernachlässigung des neuesten Standards dazu führen, dass Unternehmen weit hinter die Konkurrenz zurückfallen, was vor allem die Wirtschaft von industrieabhängigen Ländern wie Deutschland, Polen oder Litauen treffen würde. Doch was genau ist die Bedeutung von Industrie 4.0 und was können wir tun, um sie schneller zu adaptieren?

Agilere und effektivere Fertigung

Alle Teilnehmer der Diskussion über die Digitalisierung und die Stärkung der Lieferkette waren sich einig, dass die Industrie schon immer danach strebte, sich weiterzuentwickeln und die Effizienz sowie die Rentabilität zu verbessern. Und es ist wichtig festzuhalten, dass Industrie 4.0 es verschiedenen Fertigungsunternehmen ermöglichen wird, kundenorientierter zu handeln und ihre Agilität zu verbessern, wo dies bisher nicht der Fall war.

Laut den deutschen und litauischen Industrievertretern können diese Ziele aus mehreren Gründen erreicht werden. Zunächst einmal ermöglicht Industrie 4.0 die Nutzung von deutlich mehr offenen Daten. Zusammen mit anderen Märkten hat das verarbeitende Gewerbe unter geschlossenen Daten sowohl innerhalb als auch außerhalb von Organisationen gelitten. Einer der Hauptvorteile von Industrie 4.0 ist der vernetzte Betrieb, der es ermöglicht, Datenquellen gemeinsam zu nutzen, sie auf verschiedenen Ebenen innerhalb einer Organisation und sogar außerhalb zu verwenden, was sogar eine einfachere Zusammenarbeit von Organisationen ermöglichen würde. Während der Diskussion erwähnte Rokas Latinskas, Manager of Digital Industries in der litauischen Niederlassung von Siemens OY, dass die intelligente Verwaltung von Daten einer der wichtigsten Punkte bei der Anpassung digitaler Standards ist. Und um das zu erreichen, müssen Litauen und viele andere europäische Länder ihre Automatisierung verbessern, denn das haben bisher nur die fortschrittlichsten Unternehmen wie Hella oder Continental getan.

Bild: Gorodenkoff/stock.adobe.com
Einer der Hauptvorteile von Industrie 4.0 ist der vernetzte Betrieb. Bild: Gorodenkoff/stock.adobe.com

Die Teilnehmer des Forums betonten, dass die Digitalisierung der Daten es ermöglicht, alle Informationen in der Cloud zu speichern, was nicht nur eine einfache Übertragung dieser Informationen bedeutet, sondern auch eine praktisch unbegrenzte Speichermöglichkeit. All diese Daten können für Partner oder sogar innerhalb der Organisationen genutzt werden, um automatisierte Systeme zu bauen oder neue Mitarbeiter zu schulen.

Es wurde betont, dass fortschrittliche digitale Lösungen, die auf dem Industrie 4.0-Standard basieren, es auch ermöglichen, die Ausfallzeiten deutlich zu reduzieren und die Effizienz der Arbeit zu verbessern, was automatisch alle Kosten senkt und es ermöglicht, mehr Aufmerksamkeit auf Kunden, Service und Produktqualität zu richten, wodurch die Wahrscheinlichkeit von langjährigen Partnerschaften erhöht wird. Und im Falle von schnellen Veränderungen auf dem Markt werden Industrie 4.0-Unternehmen in der Lage sein, schnell zu reagieren und sich anzupassen, falls dies erforderlich wird.

Bewältigung der Herausforderungen durch Kooperationen

Laut Rokas Latinskas stehen die europäischen Länder, darunter auch Litauen und Deutschland, bei der Digitalisierung der Industrie vor einigen großen Herausforderungen: Zeitplanung und Verfügbarkeit verschiedener Produkte, Effizienz und Flexibilität der Produktion bei gleichzeitig niedrigen Kosten und natürlich IT-Sicherheit.

Wie Giedrius Valuckas, der Präsident des Verbandes der Freien Wirtschaftszonen Litauens, während der Diskussion bemerkte, kann Litauen leicht die nord- und westeuropäischen Märkte bedienen (und tut dies oft auch schon), sowie einige GUS-Länder, um alle diese Probleme zu lösen. Das Land hat unglaubliche Anschlussmöglichkeiten sowohl an die europäische als auch an die russische Eisenbahn, was zum Beispiel bedeutet, dass alle Frachten, die mit Zügen aus Asien kommen, problemlos durch Litauen über den ganzen Kontinent transportiert werden können. Das Land ist ein großartiges potenzielles Supply-Chain-Zentrum auch wegen seiner starken Basis in Bezug auf das ausgebildete Humankapital. Aus diesen Gründen kann Litauen leicht neue Lieferanten aus Asien und anderen Märkten finden und diese Lieferungen nach Deutschland oder in andere europäische Länder transferieren, die deutlich mehr zu kämpfen hätten, wenn sie es selbst tun müssten.

Bild: Gorodenkoff/stock.adobe.com
Für Litauen und Deutschland als Partner ist ein enormer wirtschaftlicher Schub möglich.
Bild: Gorodenkoff/stock.adobe.com

Litauen ist schon seit geraumer Zeit ein starker Partner Deutschlands. Das baltische Land hat eine Menge Erfahrung mit deutschen Unternehmen wie Continental, Hella, Rehau, Schmitz Cargobull und anderen. Continental hat es bekanntlich geschafft, die größte Greenfield-Investition in Litauen zu tätigen und gleichzeitig eine innovative Industrie 4.0-Fabrik zu errichten. Hella hat sein Werk in Litauen innerhalb weniger Jahre von Grund auf neu aufgebaut, während Schmitz Cargobull einer der größten Player der Logistikbranche in Litauen ist. Insgesamt gibt es in Litauen mehr als 90 deutsche Unternehmen mit rund 70.000 Mitarbeitern.

Diese Partnerschaften waren aus verschiedenen Gründen erfolgreich. Die Bevölkerung Litauens mit knapp über 2,7 Millionen Einwohnern ist in der EU führend im Bereich der Hochschulbildung, und das Land verfügt über einen sehr vielfältigen Talentpool: 41.500 Spezialisten im Ingenieurwesen, über 31.500 IT-Spezialisten und mehr als 40.000 Studenten in diesen beiden Fachrichtungen zusammen. Litauen ist auch auf Platz 2 weltweit von Bloomberg für „tertiäre Effizienz“. Es ist also ganz klar, dass das Land offen für Kooperationen ist und in der Lage ist, die neuesten Technologien zu implementieren. Außerdem wird oft festgestellt, dass Litauen und Deutschland eine ähnliche Arbeitskultur und -ethik haben, was die Zusammenarbeit erleichtert.

Die Diskussionsteilnehmer des deutsch-litauischen Wirtschaftsforums kamen zu dem Schluss, dass es möglich ist, Industrie 4.0 zu einem allgemeinen Standard werden zu lassen. Allerdings müssen die europäischen Länder enger als je zuvor zusammenarbeiten. Deutschland war einer der Pioniere des digitalen Industriezeitalters, und die Ansiedlung deutscher Industrie 4.0-Unternehmen wie Hella, Continental oder Rehau in Litauen hat anderen litauischen Unternehmen definitiv geholfen und sie ermutigt, sich an die Veränderungen anzupassen sowie sie sogar im öffentlichen Sektor umzusetzen. Und wenn sich Industrie 4.0 in allen Unternehmen und Regierungen ausbreitet, werden neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen den Ländern und ein enormer wirtschaftlicher Schub möglich sein.

Newsletter

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

Webinare & Webcasts

Technisches Wissen aus erster Hand

Whitepaper

Aktuelle Whitepaper aus der Industrie


Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de