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48 Prozent würden für Umweltschutz nicht auf Gehalt verzichten

Gehalt.de-Umfrage
48 Prozent würden für Umweltschutz nicht auf Gehalt verzichten

48 Prozent würden für Umweltschutz nicht auf Gehalt verzichten
Bild: Wisut / Adobe Stock

In einer aktuellen Studie hat die Vergleichsplattform Gehalt.de 418 Arbeitnehmern gefragt: „Welche Bedeutung haben Nachhaltigkeit und Umweltschutz für den eigenen Job?“ Das Ergebnis: 58 Prozent aller Teilnehmer ziehen eine Kündigung in Erwägung, sollte der Arbeitgeber in einem hohen Ausmaß klimaschädlich agieren. Weitere 35 Prozent der Befragten wollen bei ihrer Berufswahl den Aspekt der Nachhaltigkeit berücksichtigen.

Für Frauen spielt Nachhaltigkeit laut Umfrage eine noch relevantere Rolle als für Männer. Unter den Frauen sind es 42 Prozent und unter den männlichen Beschäftigten 32 Prozent. Darüber hinaus würden 58 Prozent aller Befragten eine Kündigung in Betracht ziehen, sollte der Arbeitgeber klimaschädlich agieren. Weitere 16 Prozent geben an, dass sie „definitiv“ den Arbeitsplatz wechseln würden.

Knapp die Hälfte setzt sich für die Umwelt ein

45,4 Prozent der Befragten gaben an, dass ihr Unternehmen bereits einen Beitrag für den Umweltschutz leistet. Demgegenüber stehen 37,7 Prozent, die in einer Firma arbeiten, die nichts für den Umweltschutz tut. Rund 23 Prozent sind derzeit in einem Beruf tätig, in dem sie etwas für die Umwelt leisten. Für 73 Prozent ist das jedoch kein ausschlaggebendes Kriterium für die Berufswahl.

„Große Konzerne stehen zwar oft in der Kritik, doch sie befassen sich sehr wohl mit dem Thema Nachhaltigkeit und haben zum Teil eine ganze Abteilung, die für die sogenannte Corporate Social Responsibility zuständig ist“, so Philip Bierbach, Geschäftsführer von Gehalt.de.

Gehaltsverzicht kommt für 48 Prozent nicht in Frage

Fast die Hälfte der Befragten (48 Prozent) kann sich nicht vorstellen, einen umweltfreundlicheren Beruf für ein niedrigeres Gehalt anzunehmen. 21 Prozent wären hingegen dazu bereit. Mehr als ein Drittel (34 Prozent) würde sechs bis zehn Prozent weniger Gehalt akzeptieren, 19 Prozent ein bis fünf Prozent.  Lediglich zwei Prozent der Teilnehmer gaben an, Einbußen von mehr als 30 Prozent hinzunehmen. Die Bereitschaft, ein niedrigeres Gehalt zu billigen, ist unter Frauen höher: 33 Prozent sind hier offen – unter den Männern sind es 16 Prozent. Unter denen, die den Aspekt „Nachhaltigkeit“ bei Ihrer Berufswahl berücksichtigen, liegt der Wert bei 31 Prozent.

„Laut unserer Umfrage neigen viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer dazu, den Aspekt der Nachhaltigkeit bei der Berufswahl zu berücksichtigen. Allerdings sind die wenigsten Beschäftigten dazu bereit, dafür größere Gehaltseinbußen in Kauf zu nehmen – vor allem Einkommensschwächere Angestellte sind dazu meist nicht in der Lage“, so Bierbach abschließend.

Für die Umfrage hat Gehalt.de 418 Berufstätige befragt. Rund 30 Prozent der Befragten sind weiblich und 70 Prozent männlich. Ein Großteil der Befragten ist zwischen 40 und 60 Jahre alt (rund 60 Prozent). Darunter verfügen rund 21 Prozent über eine abgeschlossene Berufsausbildung, 14 Prozent über einen Bachelorabschluss und 33 Prozent über einen Diplom oder Magister.

Eine PDF mit allen Ergebnissen finden Sie auf der Seite von Gehalt.de


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