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Bosch Engineering und ITK Engineering erstmals unter einem Dach: Bosch eröffnet neuen Campus in Holzkirchen

Für Bosch Engineering und ITK Engineering
Bosch eröffnet neuen Campus in Holzkirchen

Bosch eröffnet neuen Campus in Holzkirchen
Blick von außen auf den neuen Bosch-Campus in Holzkirchen. Bild: Bosch

Bosch hat seinen neuen Campus in Holzkirchen im Münchner Süden fertiggestellt und eröffnet. In den Büro- und Laborflächen sollen mittelfristig 900 Menschen auf 17.000 Quadratmetern zusammenarbeiten. Bosch Engineering und ITK Engineering arbeiten in Holzkirchen erstmals unter einem Dach, die Schwerpunkte beider Unternehmen sind Entwicklungs-Dienstleistungen für Branchen wie Automotive, Off-Highway, Bahn- oder Medizintechnik.

Das Besondere des neuen Standorts ist sein Campuscharakter. Eine kreative Arbeitsumgebung soll den Mitarbeitern Raum für Innovationsgeist und Flexibilität bieten und den engen und transparenten Austausch mit externen Partnern ermöglichen. 

Bosch-Campus Holzkirchen: „Meilenstein für Engineering der Zukunft“

Erste Teile der Belegschaft seien bereits eingezogen. Im Untergeschosse des Gebäudes befinden sich mehrere Labore, das Erdgeschoss ist eine Ebene der Begegnung mit Foyer, Gesundheitsbereich, Café, Mitarbeiter-Restaurant und Kunden-Besprechungsräumen.

Im ersten Obergeschoss sitzen die Teams von Bosch Engineering, im zweiten Obergeschoss die von ITK Engineering.

„Die Erweiterung ist für Bosch Engineering ein weiterer Meilenstein, seine Entwicklungs- und Engineering-Kompetenz zu stärken und weiter auszubauen“, sagt Johannes-Jörg Rüger, Vorsitzender der Geschäftsführung bei Bosch Engineering. „Alle am Standort angesiedelten Themen sind stark wachsende und zukunftsträchtige Felder, weshalb wir mit der Erweiterung langfristig in die Innovationskraft und Zukunft des Unternehmens investieren.“

Foyer Bosch Campus Holzkirchen
Das Foyer des Bosch Campus Holzkirchen. Bild: Bosch

„Der neue Holzkirchener Campus ist für uns die ideale Umgebung, um als internationaler Entwicklungspartner im Bereich Software- und Systementwicklung neue Maßstäbe zu setzen“, ergänzt Frank Schmidt, Geschäftsführer der ITK Engineering.

Die Metropolregion München biete zudem gute Möglichkeiten der Vernetzung, um die Zukunft des automatisierten Fahrens, der Elektromobilität, der Industrie 4.0 oder auch der Bahn- und der Medizintechnik technologisch voranzutreiben.

Campus Holzkirchen ist mehr als nur ein Bürogebäude

Der Campus in Holzkirchen soll weit mehr werden als ein reiner Entwicklungsstandort. Man wolle den Mitarbeitern einen Ort bieten, an dem sie in der optimalen Umgebung arbeiten können. „Das reicht von Rückzugsmöglichkeiten für ungestörte Einzelarbeit über attraktive Kreativräume bis hin zu unseren hochmodernen Laborlandschaften“, sagt Standortleiter Jens Hofmann.

Kreatives und produktives Arbeiten sollen gefördert werden. Dabei soll auch das Smart-Work-Konzept helfen, das Bosch bereits an anderen Standorten etabliert hat – ein Mix aus mobiler und Vor-Ort-Arbeit. So können Mitarbeiter selbst entscheiden, wie sie ihren Arbeitsalltag gestalten möchten. Dabei steht das Arbeitsergebnis im Vordergrund.

Jens Hofmann (ITK Engineering), Thomas Hartmann (Standortverantwortlicher Bosch Engineering) und Alexander Prahl (Standortverantwortlicher ITK Engineering)
Standortleiter-Team Holzkirchen, Standortleiter Jens Hofmann (ITK Engineering), Thomas Hartmann (Standortverantwortlicher Bosch Engineering) und Alexander Prahl (Standortverantwortlicher ITK Engineering). Bild: Bosch

Entscheidendes Element des Campus-Gedankens ist die Vernetzung des Standorts mit der Außenwelt. „Wir wollen einen Ort der Begegnung und des Zusammenarbeitens schaffen – für Bosch Engineering, ITK Engineering sowie unsere unterschiedlichen externen Partner“, erklärt Hofmann. Auch die Öffentlichkeit soll mittels Standort-Besuchen Teil des Campus werden.

Klimaneutralität und Energieeffizienz

Bei beiden neuen Gebäuden hat Bosch auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit geachtet.

Zur Erzeugung elektrischer Energie werden die Dachflächen des Neubaus sowie des Parkhauses einer Photovoltaikanlage mit einer Leistung von rund 550 Kilowatt-Peak (kWp) belegt. Der ganzjährige Bedarf an Kälte für Labor-Einrichtungen und Prüfstände wird über Wärmepumpen gedeckt, deren Abwärme an das Heizungssystem zur Gebäude- und Warmwasser-Erwärmung abgegeben wird.

Bosch will so rund 650 MWh Gasbezug bzw. 120 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen. Weiter Maßnahmen wie etwa niedrige und optimierte Betriebstemperaturen, LED-Beleuchtung, Wärmerückgewinnungsanlagen oder eine intelligente Beleuchtungs- und Lüftungssteuerung wurden zudem berücksichtigt.

Neubau Holzkirchen Grafik Bosch
Grafik: Bosch

Mittelfristig werde Holzkirchen die CO2-Emissionen durch den Anschluss an die lokal verfügbare Tiefengeothermie der Gemeindewerke Holzkirchen weiter minimieren. Über diese Maßnahme lassen sich laut Bosch rund 880 MWh Gasbezug bzw. 150 Tonnen CO2 pro Jahr für den gesamten Bosch Standort Holzkirchen ersetzen.

All diese Maßnahmen helfen, dass der Campus Holzkirchen im geplanten Betrieb keine fossilen Energieträger mehr direkt beziehen wird. (wag)

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