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Automobilzulieferer Continental baut neues Werk für Radarsensoren in New Braunfels, USA

Fertigung
Continental baut neues Werk für Radarsensoren in den USA

Continental baut neues Werk für Radarsensoren in den USA
Radarproduktion am Standort Ingolstadt, Deutschland. Bild: Continental AG

Der Automobilzulieferer Continental hat angekündigt, in New Braunfels (Texas, USA) ein neues Werk zu bauen. Der Neubau soll die Kapazität zur Fertigung von Radarsensoren erweitern. Frank Jourdan, Vorstandsmitglied und bei Continental zuständig für das Geschäftsfeld „Autonomous Mobility and Safety“, rechnet sich in diesem Bereich auch in Zukunft große Wachstumschancen aus.

„In den nächsten fünf Jahren planen wir weitere Investitionen im hohen dreistelligen Millionen Eurobereich in den Bereichen assistiertes und automatisiertes Fahren“, kündigt Jourdan an. Die Kapazitätserweiterung in New Braunfels sei auch Bestandteil unserer Wachstumsstrategie. „Im Zeitraum von 2015 bis 2019 haben sich die Umsätze mehr als verdoppelt und wir sehen gute Chancen unsere Marktposition zukünftig noch weiter auszubauen.“

Neues Werk in New Braunfels kostet Continental 100 Mio. Euro

Conti plant, in den Bau des neuen Werks in New Braunfels in den kommenden drei Jahren rund 100 Millionen Euro zu investieren. Auf einer Fläche von 20.000 Quadratmeter sollen Fahrerassistenzsysteme produziert werden. Bis Mitte 2020 soll auch der erste Spatenstich erfolgen, bevor im Jahr 2021 dann die Produktion von Radarsensensoren startet. In der Region sollen durch den Neubau 130 neue Jobs zu den 450 bereits bestehenden hinzukommen. Bisher produziert Continental Radarsensoren in Seguin,das etwa 25 Kilometer von New Braunfels entfernt ist.

Seit mehr als 20 Jahren forscht Continental an Sensoren, Software und intelligenter Vernetzung, der Basis für Fahrerassistenzsysteme. In den vergangen fünf Jahren hat das Unternehmen weltweit einen hohen dreistelligen Millionen-Euro-Betrag dafür aufgewendet.

Trailer-Length-Detection-Technologie basiert auf Conti-Radarsensoren

Amerikanische Automobilhersteller setzen die Radarsensoren von Continental etwa für Notbremsassistenten oder intelligente Tempomate ein. Auch speziell auf den US-Markt zugeschnittene Funktionen, wie die Überwachung des toten Winkels von Autos mit Anhängern (Trailer-Length-Detection und Trailer-Merge-Assist), basieren auf den Radarsensoren. Neben New Braunfels ist Continental in den USA noch mit weiteren Standorten für Fahrerassistenzsysteme vertreten: Mit einem Entwicklungsstandort in Auburn Hills in der Nähe von Detroit und in Santa Barbara, Kalifornien, wo das Unternehmen Lidar-Technologien entwickelt.

Kundennähe verspricht passgenaue Lösungen

In den Regionen Europa, Amerika und Asien betreibt Continental eigene Entwicklungszentren sowie Produktionsstandorte. Das Unternehmen will so passgenaue Lösungen für seine Kunden anbieten. „Für uns ist die Kundennähe in den einzelnen Regionen von besonderer Bedeutung“, sagt Karl Haupt, Leiter der Geschäftseinheit Fahrerassistenzsysteme. „Mit dem neuen Werk in New Braunfels bekommen wir eine hochmoderne Produktionsanlage für unsere High-Tech-Produkte und können dadurch unseren Wachstumskurs fortsetzen.“

Zu Continentals Kunden zählen nationale und internationale Hersteller und alle Volumenhersteller weltweit. Für das abgelaufene Geschäftsjahr 2019 rechnet der Automobilzulieferer mit einem Umsatz in diesem Bereich von mehr als 2 Milliarden Euro. Auch für die Zukunft stehen die Zeichen klar auf Wachstum, teilt das Unternehmen mit. (wag)


Kontakt zu Continental

Continental AG
Vahrenwalder Straße 9
30165 Hannover
Tel.: +49 511 9380 1
E-Mail: mail_service@conti.de
Website: www.continental.de

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