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Umfrage der Kapsch Group: Flexible Arbeitszeiten sind während Corona wichtiger geworden

Umfrage von Kapsch
Flexible Arbeitszeiten sind während Corona wichtiger geworden

Flexible Arbeitszeiten sind während Corona wichtiger geworden
Für die Mehrheit sind Smartphone und Notebook für einen Arbeitsplatz der Zukunft wichtig bis sehr wichtig.
Bild: fizkes/stock.adobe.com

Knapp drei Viertel (73 Prozent) der Arbeitnehmer in Deutschland stellen dem eigenen Unternehmen ein gutes Zeugnis für die Reaktion auf die Covid-19-Pandemie aus. Rund 60 Prozent berichten von neuen Homeoffice-Möglichkeiten. Auch flexible Arbeitszeiten und ein sicherer Arbeitsplatz sind wichtiger geworden, zeigt eine repräsentative Umfrage unter 1.000 Arbeitnehmern im Auftrag des Digitalkonzerns Kapsch Group.

Ein weiteres Ergebnis der Studie „Arbeitsplatz der Zukunft in der digitalen Welt“ : Für die Zukunft wünschen sich die Beschäftigten ein grundlegendes Umdenken, wenn es um die Präsenz am Arbeitsplatz geht: „Ich komme nur ins Büro, wenn es wirklich notwendig ist“, halten 60 Prozent für wichtig bis sehr wichtig.

„Der Wechsel ins Homeoffice ist bei uns selber nach dem Ausbruch der Pandemie sehr schnell geglückt“, berichtet Ralf Arweiler, Geschäftsführer von Kapsch BusinessCom Deutschland. In seinem Unternehmen seien die Mitarbeiter schon vor SARS-CoV-2 technologisch gut für das flexible Arbeiten gerüstet gewesen.

Bei Kapsch habe der Krisen-Modus insgesamt sehr gut funktioniert, die Produktivität nicht gelitten. Aktuell arbeite man an Arbeitsmodellen für die Zukunft nach Corona.

Arbeitsplatz der Zukunft: Homeoffice für Jüngere wichtiger

Bei den Wünschen für den Arbeitsplatz der Zukunft gibt es in den verschiedenen Altersgruppen deutliche Unterschiede. Das wird zunächst bei der Nutzung digitaler Geräte deutlich: Smartphone und Notebook sind für 71 Prozent der jüngeren Mitarbeiter (20- bis 40-Jährige) wichtig bis sehr wichtig – bei den älteren Kollegen (41- bis 60-Jährige) wollen nur 64 Prozent bevorzugt mit einem mobilen Gerät arbeiten.

Umfrage-Grafik Kapsch Group: 27 Prozent mit Reaktion auf Covid-19 unzufrieden
27 Prozent sind mit der Reaktion ihres Unternehmens auf Covid-19 unzufrieden. Grafik: Kapsch Group

Die Unterschiede setzen sich bei der Möglichkeit fort, grundsätzlich ortsunabhängig arbeiten zu können: Jeder Vierte der älteren Beschäftigten findet es unwichtig, etwa zu Hause oder in einem Coworking-Space tätig zu sein. Bei den jüngeren Mitarbeitern sagt das nur rund jeder Zehnte.

Innovation braucht persönlichen Austausch

Im Kapsch-Konzern habe man schon vor der Pandemie auf ortsunabhängiges Arbeiten gesetzt. Internationale Projekte ließen sich so besser realisieren, außerdem wolle man familienfreundlich agieren.

Digital vernetzte Arbeitsplätze seien der richtige Weg, besonders dann, wenn man die Wünsche der jüngeren Generation erfüllen möchte, sagt Arweiler. „Es kommt aber für die Arbeit im Team auf ein gut ausbalanciertes Konzept an“, betont er.

Aus der täglichen Arbeit im Konzern wisse man, dass Innovationen oft das Ergebnis aus zufälligen Gesprächen mit Kollegen aus anderen Unternehmensbereichen sind. „Diese informellen Unterhaltungen, beispielsweise in der Kaffeeküche, gilt es auch in einer hybriden Arbeitswelt zu bewahren“, sagt Arweiler. Analoge Rituale, die sich im persönlichen Austausch bewährt hätten, dürften in einer digitalen Welt nicht zu kurz kommen. (wag)


Kontakt zur Kapsch Group

Kapsch Group
Am Europlatz 2
1120 Wien, Österreich
Tel.: +43 50 8110
E-Mail: info@kapsch.net
Website: www.kapsch.net

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