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TCS-Studie: Maschinenbau und Anlagenbau gegenüber Digitalisierung am aufgeschlossensten

Studie von TCS
Maschinenbau ist gegenüber Digitalisierung am aufgeschlossensten

Maschinenbau ist gegenüber Digitalisierung am aufgeschlossensten
Der Maschinen- und Anlagenbau steht der Digitalisierung am aufgeschlossensten gegenüber, zeigt eine Studie von TCS.
Bild: Eisenhans/stock.adobe. com

Der Maschinen- und Anlagenbau ist unter den Schlüsselbranchen in Deutschland am aufgeschlossensten gegenüber der Digitalisierung. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage von Bitkom Research im Auftrag des IT-Dienstleisters Tata Consultancy Services (TCS). Demnach sind 93 Prozent der Maschinen- und Anlagenbauer offen für digitale Technologien und Neuerungen.

Die Branche spürt die Folgen der Corona-Krise deutlich: 80 Prozent der Maschinen- und Anlagenbauer haben im Zuge der Pandemie in den vergangenen Monaten ihre Investitionen in digitale Geräte, Technologien und Anwendungen erhöht – mehr als das in anderen Branchen der Fall ist.

„Die Pandemie hat die Digitalisierung rasant beschleunigt“, sagt Santu Mandal, Leiter der Manufacturing Business Unit bei TCS Deutschland.

Schwerpunktseite: Coronavirus

Zudem habe Corona deutlich gemacht, dass Digitalisierung für Unternehmen zwingend notwendig sei, um flexibel und belastbar zu bleiben. Mandal ist sich sicher: „Je digitaler ein Unternehmen aufgestellt ist, desto besser kommt es durch Krisenzeiten.“

Digitalisierung: Maschinenbau nutzt 3D-Druck und Robotik

Der Maschinen- und Anlagenbau setzt – wenig überraschend – zwei Technologien mehr als doppelt so häufig ein wie andere Branchen: 54 Prozent nutzen 3D-Druck-Verfahren (gesamt: 26 Prozent) oder Robotik (47 Prozent, gesamt: 20 Prozent).

Ein Nischenthema bleibt hingegen die Blockchain-Technologie, die nur drei Prozent der Maschinen- und Anlagenbauer einsetzen (gesamt: sieben Prozent). Die Schlüsseltechnologie Cloud-Computing wird mit 84 Prozent jedoch recht häufig eingesetzt.

Blockchain

„Public, Private oder Hybrid Cloud wurden auch vor der Pandemie bereits in den meisten Unternehmen eingesetzt – aber noch nicht in der Breite“, sagt Mandal. „In den vergangenen Monaten haben sich die Cloud-Einführungen verdrei- bis verfünffacht und Cloud bildet das Herzstück der digitalen Transformation der Unternehmen.“

Künstliche Intelligenz könnte bald den Unternehmensalltag prägen

Eine weitere Schlüsseltechnologie, Künstliche Intelligenz (KI), könnte laut TCS bald den Alltag in Unternehmen prägen. Mehr als jeder zweite Maschinen- und Anlagenbauer (53 Prozent) ist überzeugt, dass KI für die eigene Wettbewerbsfähigkeit unverzichtbar ist. Bei den Unternehmen, die sich bereits mit KI beschäftigt haben und entsprechende Anwendungen einsetzen, dies planen oder darüber diskutieren, liegt der Anteil mit 80 Prozent noch einmal deutlich darüber.

Künstliche Intelligenz

In der Praxis allerdings hinkt der KI-Einsatz hinterher: Nur 14 Prozent der Unternehmen setzen bereits KI-basierte Anwendungen ein. 16 Prozent planen deren Nutzung, 17 Prozent diskutieren dies aktuell im Unternehmen. Die Unternehmen versprechen sich vom Einsatz von KI Kosteneinsparungen (59 Prozent) und Effizienzgewinne (47 Prozent).

„Es ist verständlich, dass Unternehmen in der aktuellen Situation vor allem auf Kosten und Effizienz achten“, sagt Santu Mandal. „Künftig wird KI aber stärker für Innovationen und bessere Kundenerfahrung genutzt – zukunftsgerichtete Unternehmen tun das bereits heute.“ (wag)


Kontakt zu Tata Consultancy Services

Tata Consultancy Services Deutschland GmbH
Friedrich-Ebert-Anlage 49
60308 Frankfurt
Tel.: +49 69 7870 20
E-Mail: germany.info@tcs.com
Website: www.tcs.com/de

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