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New Normal Working Model: Siemens will Homeoffice auch nach Corona zum Standard machen

New Normal Working Model
Siemens will Homeoffice auch nach Corona zum Standard machen

Siemens will Homeoffice auch nach Corona zum Standard machen
Siemens-Konzernzentrale in München: Wird hier bald nur noch an zwei Tagen pro Woche reger Betrieb herrschen?
Bild: Siemens AG

Der Technologie-Konzern Siemens will mobiles Arbeiten dauerhaft als Standard etablieren – sowohl während der Corona-Pandemie, als auch darüber hinaus. Dazu habe der Vorstand jetzt ein Konzept verabschiedet, schreibt Siemens in einer Pressemitteilung. Demnach soll es allen Beschäftigten auf der ganzen Welt ermöglicht werden, im Schnitt zwei bis drei Tage pro Woche mobil zu arbeiten – wenn es sinnvoll und machbar ist.

Die Krise und Social distancing hätten gezeigt, dass ortsunabhängiges Arbeiten viele Vorteile mit sich bringt. Außerdem sei es in einem weitaus größeren Rahmen möglich möglich als ursprünglich angenommen, schreibt Siemens.

Umfragen unter Mitarbeitern des Unternehmen hätten den Wunsch nach mehr Flexibilität und individuellen Lösungen beim Arbeitsort bestätigt.

Dabei bezieht sich mobiles Arbeiten nicht nur auf das Homeoffice. In Absprache mit der Führungskraft soll der Mitarbeiter vielmehr den Arbeitsort wählen, an dem er am produktivsten ist. Präsenz-Zeiten im Büro sollen das mobile Arbeiten sinnvoll ergänzen.

Flexible Arbeitsweise erhöht Mitarbeitermotivation

„Die Corona-Krise hat einen Digitalisierungsschub ausgelöst“, stellt Roland Busch, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Arbeitsdirektor der Siemens AG, fest.

Die Unternehmenskultur bei Siemens werde aktuell weiterentwickelt. Damit verbunden sei auch ein anderer Führungsstil, der sich weniger an der Präsenz im Büro, sondern an Ergebnissen orientiere.

Schwerpunktseite: Coronavirus

„Wir vertrauen unseren Mitarbeitern und befähigen sie, ihre Arbeit selbst zu gestalten, um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen“, so Busch. Die neue Arbeitsweise motiviere Mitarbeiter und erhöhe die Leistungsfähigkeit des Unternehmens.

Das „New Normal Working Model“ wurde als Gemeinschaftsprojekt von Strategie, HR, IT, Siemens Real Estate und Geschäftsvertretern entwickelt. Es betrifft mehr als 140.000 Konzern-Mitarbeiter an über 125 Standorten in 43 Ländern und geht ab sofort in die Umsetzung.

New Normal Working Model: Talente gewinnen, Vielfalt steigern

Mit dem New Normal Working Model verfolge Siemens das Ziel, neue Wege der mobilen und digitalen Zusammenarbeit zu entwickeln.

„Die ’neue Normalität‘ verstärkt außerdem unsere Möglichkeiten, für Siemens die besten Talente zu gewinnen und zu halten sowie die Vielfalt in unseren Teams zu steigern“, sagt Jochen Wallisch, Leiter Industrial Relations & Employment Conditions bei Human Resources der Siemens AG.

Der Ansatz werde auf lokale gesetzliche Anforderungen, Vorgaben verschiedener Job-Profile sowie individuelle Präferenzen zugeschnitten. Mitarbeiter und Führungskräfte müssen sich jeweils absprechen.

Die Cloud-basierte IT-Infrastruktur von Siemens ermögliche eine reibungslose Skalierung und versetze 300.000 Mitarbeiter in die Lage, von zuhause aus zu arbeiten.

„Mit über 800.000 Online Besprechungen pro Tag ermöglichen wir schon heute eine effektive Zusammenarbeit trotz räumlicher Distanz“, sagt Hanna Hennig, Chief Information Officer der Siemens AG.

Eine zusätzlich entwickelte App soll außerdem eine sichere Rückkehr zum Arbeitsplatz ermöglichen und die effektive Umsetzung der neuen Arbeitsformen unterstützen. (wag)


Kontakt zu Siemens

Siemens AG
Werner-von-Siemens-Straße 1
80333 München
Tel.: +49 89 6360 0
E-Mail: contact@siemens.com
Website: www.siemens.de

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