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Das Unternehmen für Automatisierungssoftware Uipath befragte weltweit Büroangestellte zu den Auswirkungen der Great Resignation

Uipath Office Worker Survey
Studie unter Büroangestellten: Weniger Kollegen, mehr Belastung

Studie unter Büroangestellten: Weniger Kollegen, mehr Belastung
Aufgrund der Kündigung von Kollegen im vergangenen Jahr fühlt sich, laut einer Studie von Uipath, die Mehrheit der weltweiten Büroangestellten einem erhöhten Druck am Arbeitsplatz ausgesetzt. Bild: Pormezz/stock.adobe.com

Laut einer neuen Studie von Uipath, einem der führenden Unternehmen für Automatisierungssoftware, fühlt sich die Mehrheit der weltweiten Büroangestellten aufgrund der Kündigung von Kollegen im vergangenen Jahr einem erhöhten Druck am Arbeitsplatz ausgesetzt. Infolgedessen gibt ein Fünftel der deutschen Befragten (22 %) an, in den nächsten sechs Monaten eine Kündigung in Betracht zu ziehen.

Die dritte jährliche Uipath-Umfrage unter Büroangestellten in Deutschland hat die Auswirkungen der Great Resignation auf die Rollen und Verantwortlichkeiten der Mitarbeiter, ihre Karriereverläufe und ihre allgemeinen Erfahrungen untersucht.

Büroangestellte,_Studie_Uipath,_Übernahme_von_neuen_Aufgaben,_Statsitik
Bild: Uipath

Die Auswertung des Uipath Office Worker Surveys ergab Folgendes:

  • Büroangestellte spüren einen erhöhten Druck am Arbeitsplatz, weil ihre Kollegen kündigen. 93 % der deutschen Befragten mussten aus diesem Grund neue Aufgaben außerhalb ihrer Stellenbeschreibung übernehmen. Rund die Hälfte der Befragten (52 %) gab an, dass sie dadurch nicht mehr genau weiß, was ihr eigentlicher Aufgabenbereich ist.
  • 20 % der deutschen Befragten bewerben sich derzeit um eine andere Stelle. Diese Fachkräfte suchen nach einer neuen Stelle, weil die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben immer schwieriger wird. Am Arbeitsplatz fordern Verwaltungsaufgaben zu viel Zeit. Außerdem mangelt es laut der Befragten an Schulungen, um neue Fähigkeiten zu entwickeln oder vorhandene Kompetenzen zu erweitern.
  • 91 % der weltweit Befragten geben an, dass sie sich an mindestens einem Tag der Woche am Ende des Arbeitstages erschöpft fühlen. Sie sind frustriert von repetitiven Aufgaben wie dem Beantworten von E-Mails (33 %), dem Planen von Anrufen und Meetings (32 %) und dem Eingeben von Daten (24 %).
Büroangestellte,_Studie_Uipath,_Wiederkehrende_Aufgaben,_Statistik
Bild: Uipath

Automatisierung verbessere die Arbeitsleistung von Büroangestellten

In Übereinstimmung mit den Uipath Office Worker Surveys von 2021 und 2020 hat jeder dritte deutsche Angestellte das Gefühl, dass ein Großteil des Arbeitstages von Aufgaben verschlungen wird, die automatisiert werden können. Darüber hinaus glauben sechs von zehn befragten Deutschen, dass die Automatisierung ihre Arbeitsleistung verbessern kann, insbesondere durch Zeitersparnis (50 %), Produktivitätssteigerung (39 %) und die Möglichkeit, sich auf wichtigere Aufgaben zu konzentrieren (34 %). Mehr als die Hälfte (58 %) stimmt zu, dass sie sich mit Hilfe der Automatisierung auf kreativere Arbeit konzentrieren kann.

Büroangestellte,_Studie_Uipath,_Automatisierung,_Statistik
Bild: Uipath

Uipath 2022 Executive Survey:
Führungskräfte befürworten Automatisierung

Automatisierung kann helfen, der Great Resignation entgegenzuwirken: 62 % der deutschen Befragten geben an, dass die Einführung von Automatisierung, einschließlich Schulungen zur Automatisierung, ihrem Unternehmen helfen könnte, neue Talente zu gewinnen und bestehende zu halten.

Führungskräfte sind bereits an Bord: 85 % der Befragten der Uipath 2022 Executive Survey bestätigen, dass die Integration von Automatisierung und Automatisierungstraining in ihrem Unternehmen helfen wird, Mitarbeiter zu halten und neue Talente zu gewinnen.

Zur Umfrage

Die Umfrage unter Büroangestellten wurde im Februar 2022 unter mehr als 5.000 Büroangestellten in den USA, Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Indien, Australien und Singapur durchgeführt.

Anm. d. Redaktion: Weitere Angaben, z. B. die Anzahl der Studien-Teilnehmenden der einzelnen Länder, insbesondere für die Umfrage in Deutschland, lagen industrie.de zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der News nicht vor. (eve)

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