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Wechsel in den Führungspositionen bei Bosch

Unternehmen richtet sich auf vernetzte Produktion aus
Wechsel in den Führungspositionen bei Bosch

Wechsel in den Führungspositionen bei Bosch
Industrie 4.0 im Fokus: Bosch vernetzt eigene Werke und die seiner Kunden. Bild: Bosch

Zum 1. Juli 2019 hat Sven Hamann (46) die Leitung von Bosch Connected Industry übernommen. Hamann folgt auf Dr. Stefan Aßmann (55), der Business Chief Digital Officer für den Bosch-Unternehmensbereich Industrial Technology wird. Neuerungen auch bei Bosch Rexroth: Dr. Heiner Lang (43) tritt zum 1. August 2019 in den Vorstand ein und verantwortet künftig die Entwicklung sowie das Geschäftsfeld Fabrikautomation.

 

Mit diesen Personalrochaden will Bosch die vernetzte Produktion und Logistik weiter vorantreiben. „Die Fabrik der Zukunft ist für uns ein Geschäftsmodell für den externen Markt und zugleich der Hebel, um die weltweit 280 Bosch-Werke bestmöglich für künftige Herausforderungen zu rüsten. Die Besetzung von Schlüsselpositionen mit Industrie-4.0-Experten ist folgerichtig und sorgt für neue Impulse“, sagt Rolf Najork, Bosch-Geschäftsführer und zuständig für die Industrietechnik.

Führungswechsel bei Bosch Connected Industry

Seit der Gründung 2018 hat sich der Produktbereich Bosch Connected Industry gut entwickelt: Bei über 50 internationalen Kunden sind bereits Softwarelösungen aus dem Nexeed-Portfolio im Einsatz, darunter BMW, Osram und Trumpf. „Immer mehr Unternehmen setzen auf das Industrie-4.0-Know-how von Bosch. Mit Sven Hamann konnten wir jetzt einen ausgewiesenen Experten für Fertigung und Automatisierung gewinnen, der die Geschäftseinheit Bosch Connected Industry und das Portfolio weiterentwickelt“, so Najork. Hamann übernimmt die Leitung von Aßmann, der künftig die Position des Business Chief Digital Officer des Bosch-Unternehmensbereichs Industrial Technology bekleidet. „In seiner neuen Funktion agiert Dr. Stefan Aßmann als Bindeglied zwischen den verschiedenen Geschäfts- und Produktbereichen und wird mit seiner jahrelangen Erfahrung Industrie 4.0 in unseren eigenen Werken vorantreiben“, erklärt Najork.

Während sich Aßmann um die digitale Transformation und die Digitalisierung der Geschäftsfelder kümmert, richtet Hamann sein Augenmerk auf Softwarelösungen für die Industrie. „Ich freue mich auf die neuen Herausforderungen. Wir werden das Nexeed-Portfolio kontinuierlich verbessern und um maßgeschneiderte Services erweitern, die Kunden bei der Vernetzung des gesamten Wertstroms unterstützen“, sagt Hamann. Zuletzt verantwortete der Industrie-4.0-Experte den Forschungsbereich Fertigungsautomatisierung und Werkstofftechnik bei Bosch.

Heiner Lang wird Entwicklungsvorstand bei Bosch Rexroth

Zum 1. August 2019 tritt Dr. Heiner Lang in den Vorstand der Bosch Rexroth AG ein und übernimmt den Bereich Entwicklung sowie das Geschäftsfeld Fabrikautomation. In seiner neuen Funktion richtet der Maschinenbauingenieur, der 2017 bei Bosch Rexroth startete, seinen Fokus verstärkt auf softwarebasierte, automatisierte und vernetzte Lösungen für die Fertigung. „Dr. Heiner Lang bringt die Kompetenz und den Spirit mit, den wir bei der Umsetzung unserer Vision von der Fabrik der Zukunft brauchen“, sagt Najork. Das Produktportfolio wird konsequent auf Industrie 4.0 ausgerichtet. So hat das Unternehmen erst kürzlich ein autonomes Transportsystem vorgestellt, das Materialien vom Lager in die Produktion direkt dorthin liefert, wo die Komponenten benötigt werden. Im Herbst kommt das Active Shuttle auf den Markt. Für neue Produkte und Geschäftsfelder rund um Digitalisierung, Elektrifizierung und die Fabrik der Zukunft eröffnete Bosch Rexroth im Juni ein Kunden- und Innovationszentrum in Ulm. Bis Ende 2020 soll der Standort Platz bieten für bis zu 250 Mitarbeiter, die gemeinsam mit Kunden intelligente Lösungen für Zukunftsthemen entwickeln.

Smarte Fabriken: Bosch setzt weltweit auf Industrie 4.0

Industrie 4.0 ist fester Bestandteil der Unternehmensstrategie von Bosch. Das Unternehmen digitalisiert und vernetzt sowohl eigene Werke als auch die seiner Kunden. Dabei werden Industrie 4.0-Lösungen zunächst intern getestet und validiert, ehe Bosch diese auf dem externen Markt anbietet. Kunden profitieren so von den Erfahrungen aus 280 Bosch-Werken weltweit. Die Bosch-Projekte zeigen: Durch den Einsatz vernetzter Lösungen ist es möglich, die Produktivität an einzelnen Standorten um bis zu 25 Prozent zu steigern und die Lagerbestände um bis zu 30 Prozent zu verringern. Die Strategie des Unternehmens zahlt sich aus: In den vergangenen vier Jahren hat Bosch über 1,5 Milliarden Euro mit Industrie 4.0-Anwendungen umgesetzt. Schon 2022 will das Unternehmen jährlich mehr als eine Milliarde Euro Umsatz mit Industrie 4.0 erzielen.

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