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Automobilhersteller Volvo investiert in den Blockchain-Spezialisten Circulor

Automobilindustrie
Volvo investiert in Blockchain-Spezialisten Circulor

Volvo investiert in Blockchain-Spezialisten Circulor
Der Unterbau mit Batterie-Paket im Volvo XC40 Recharge.
Bild: Volvo

Volvo investiert über seinen Investitionsfonds Volvo Cars Tech Fund in den Blockchain-Spezialisten Circulor. Das Technologie-Unternehmen und der Automobilhersteller arbeiten schon mehrere Jahre zusammen. Ziel der Partnerschaft ist es, mit Hilfe der Blockchain die Kobalt-Lieferkette besser nachverfolgen zu können. Der Rohstoff Kobalt kommt in Hochvoltbatterien zum Einsatz, die in Volvos Elektrofahrzeugen verbaut sind.

Die Blockchain-Technik von Circulor setzt Volvo bereits in der Batterie-Lieferkette ein. So kann das Unternehmen zu 100 Prozent das Kobalt zurückverfolgen, das im Volvo-Modell XC40 eingesetzt wird.

Beim XC40 handelt es sich um das erste vollelektrische Fahrzeug der Schweden. Es wird im belgischen Gent produziert und soll zum Jahresende auf den deutschen Markt kommen.

„Wir verpflichten uns zu einer ethischen Lieferkette für unsere Rohstoffe. Die Partnerschaft mit Circulor war in dieser Hinsicht entscheidend“, erklärt Martina Buchhauser, Chief Procurement Officer (CPO) bei Volvo Cars.

„Indem wir die Weiterentwicklung von Circulor unterstützen, können wir den Einsatz der Blockchain-Technologie in unserem Geschäftsbetrieb ausweiten und so zu einem nachhaltigeren Handeln beitragen“, so Buchhauser

Volvo weitet Einsatz der Blockchain-Technologie aus

Volvo schließt nicht aus, in Zukunft weitere Materialien in die Blockchain miteinzubeziehen – etwa Mica-Mineralien (auch bekannt als „Katzensilber“ oder „Katzengold“), die zur Isolation von Akku-Packs verwendet werden.

Volvo Cars und Circulor prüfen ebenfalls die Möglichkeit, ihre Zusammenarbeit auf andere Bereiche – wie Rückverfolgbarkeit und Reduzierung des CO2-Fußabdrucks – auszudehnen.

Die Investition durch den Volvo Cars Tech Fund ist Teil einer Finanzierungsrunde von Circulor, an der auch drei weitere Investoren beteiligt sind: SYSTEMIQ, Total Carbon Neutrality Ventures und Plug & Play.

Nachverfolgung in Kooperation mit Batterielieferanten

Volvo hat die Blockchain in der gesamten Lieferkette eingeführt, um eine weltweite Rückverfolgbarkeit des verwendeten Kobalts sicherzustellen. Hier sei man der erste Hersteller in der Branche gewesen, schreibt das Unternehmen in einer Pressemitteilung.

Die von Circulor entwickelte Technologie wird in Partnerschaft mit den Batterie-Lieferanten CATL und LG Chem umgesetzt. Die beiden Hersteller erfüllen die Beschaffungsrichtlinien von Volvo Cars in Bezug auf Technologieführerschaft, verantwortungsvolle Lieferketten, Reduzierung der CO2-Emissionen und wettbewerbsfähige Kostenmodelle, so das schwedische Unternehmen.

CATL und LG Chem sollen daher nicht nur die Akkus für den Volvo XC40 liefern, sondern in den kommenden Jahrzehnten auch die für die nächste Generation von Volvo- und Polestar-Modellen.

Was ist der Volvo Cars Tech Fund?

Der Volvo Cars Tech Fund wurde 2018 ins Leben gerufen. Er soll vielversprechende Start-ups – insbesondere die aus der weltweiten Technologiebranche – unterstützen.

Seine Investitionen konzentrieren sich auf strategische Techniktrends, die die Automobilindustrie verändern. Hierzu gehören unter anderem Künstliche Intelligenz, Elektrifizierung, autonomes Fahren und digitale Mobilität. (wag)


Kontakt zu Volvo

Volvo Car Germany GmbH
Siegburger Straße 229
50679 Köln
Tel.: +49 221 9393 0
E-Mail: impressum@volvocars-support.com
Website: www.volvocars.com

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