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Check Point verkündet KI-Kooperation mit Microsoft

Infinity AI Copilot wird mit Microsoft Azure OpenAI Service erweitert
Check Point startet KI-Kooperation mit Microsoft

Check Point startet KI-Kooperation mit Microsoft
Mit Infinity AI Copilot sollen Check Point-Kunden die Verwaltung der Cybersicherheit in ihren Unternehmen verbessern können. Bild: NongAsimo / stock.adobe.com

Check Point Software Technologies hat eine Zusammenarbeit mit Microsoft bekannt gegeben. Der Microsoft Azure OpenAI Service soll genutzt werden, um Check Point Infinity AI Copilot zu verbessern. Dies stelle einen bedeutenden Fortschritt im Bereich KI-gestützter Cybersicherheit dar, so der Anbieter der Cloud- und KI-basierten Cybersicherheitsplattform.

Infinity AI Copilot ist ein generativer KI-Service, der durch Automatisierung die Sicherheitsverwaltung um bis zu 90 Prozent beschleunigen soll, verspricht Check Point. Das steigere die Reaktionsschnelligkeit sowie die Möglichkeiten zur Schadensbegrenzung und erhöhe somit die Effektivität der Sicherheitsmaßnahmen.

Lösung automatisiert Sicherheitsaufgaben mittels KI

Unternehmen, die auf Cloud-Umgebungen umsteigen wollen, stehen derzeit vor zwei großen Herausforderungen: zunehmende Cyberbedrohungen und ein Mangel an Sicherheitsexperten. Diese Situation setzt Unternehmen einem größeren Risiko fortgeschrittener Cyberangriffe aus. Oft haben sie nicht genügend Ressourcen, um effektiv zu reagieren. Check Point Infinity AI Copilot adressiert diese Probleme, indem es KI nutzt, um sowohl redundante als auch komplexe Sicherheitsaufgaben zu automatisieren. Das verringert die Arbeitslast für Sicherheitsteams und erhöht gleichzeitig die Widerstandsfähigkeit gegen ausgefeilte Angriffe.

Die Zusammenarbeit mit dem Azure OpenAI Service sei ein wichtiger Bestandteil der Strategie von Check Point, generative KI-Cybersicherheitsprodukte und -dienstleistungen zu entwickeln, so das Unternehmen. „Unsere Zusammenarbeit mit Microsoft Azure OpenAI Service ist ein bedeutender Schritt nach vorn in unserem Bestreben, die fortschrittlichsten KI-gesteuerten Sicherheitslösungen anzubieten“, sagt Eyal Manor, VP of Product Management bei Check Point. „Indem wir Microsofts KI-Expertise und -Tools mit unserem tiefgreifenden Verständnis von Cybersicherheit über Netzwerke, Clouds und Geräte hinweg kombinieren, setzen wir neue Maßstäbe dafür, was Unternehmen in ihrem Kampf gegen wachsende Cyberbedrohungen mit begrenzten IT-Ressourcen erreichen können.“

LLMs von Microsoft für ein breites Spektrum an Herausforderungen

Infinity AI Copilot, das bereits für seinen innovativen Ansatz im Bereich der Cybersicherheit bekannt ist, werde jetzt noch leistungsfähiger sein. Die erweiterte Lösung profitiere nun von den fortschrittlichen Large Language Models (LLMs) von Microsoft, die sie in die Lage versetzen soll, ein breites Spektrum an Cybersecurity-Herausforderungen mit größerer Effizienz und Effektivität anzugehen.

Check Point verspricht seinen Kunden folgende Verbesserungen für die Verwaltung der Cybersicherheit in ihren Unternehmen:

  • Beschleunigte Lösungszeiten der Administration: Durch den Einsatz von KI werde die Zeit, die für die Erledigung von Sicherheitsverwaltungsaufgaben benötigt wird, um bis zu 90 Prozent reduziert, einschließlich Ereignisanalyse, Fehlerbehebung und Richtlinienänderungen.
  • Erweiterte Reaktion auf Vorfälle: Einsatz von KI und Automatisierung bei der großflächigen Suche nach Bedrohungen, der Betriebsanalyse, der Behebung von Problemen und der Lösung von Sicherheitsvorfällen.
  • Einheitlicher Schutz aus der Cloud: Umfassende KI-gestützte Sicherheit für die gesamte Check Point Infinity Platform – vom Netzwerk über die Cloud bis hin zum Arbeitsplatz. Der Copilot soll durch die Integration von Azure OpenAI Service unterstützt werden.

Zusätzlich zu den oben genannten Verbesserungen bringe Check Point seine Fähigkeit ein, die LLMs vor kritischen Schwachstellen wie Prompt Injection, Umgehung der nativen Sicherheitskontrollen, anstößigen Sprachgebrauch, Halluzinationen und mehr zu schützen.

Check Point hat sein eigenes Prompt-Engineering entwickelt und implementiert, das die Best Practice der Retrieval Augmented Generation (RAG) nutzt. Bei Infinity AI Copilot wird RAG eingesetzt, um die Zuverlässigkeit und Genauigkeit des Dienstes mit Fakten aus Check Point-Quellen zu verbessern, einschließlich des Community-Forums (CheckMates genannt), der eigenen Produktdokumentation und interner Datenbanken für produktspezifische Daten. (ah)

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