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Threema-Studie: Mobile Sicherheit hat geringe Priorität in Betrieben

Cybersecurity-Studie von Threema
Nur ein Fünftel der deutschen Betriebe räumt der mobilen Sicherheit Priorität ein

Nur ein Fünftel der deutschen Betriebe räumt der mobilen Sicherheit Priorität ein
Lediglich ein Fünftel der befragten Unternehmen stuft mobile Sicherheit als Priorität ein. Bild: Song_about_summer / stock.adobe.com

Eine von Threema beauftragte Studie zur Cybersicherheitsstrategie in Unternehmen in Deutschland zeigt, dass sich Führungskräfte des steigenden Bedrohungspotenzials durch Cybersecurity-Gefahren zwar bewusst sind, diese Erkenntnis aber nicht überall mit gleicher Konsequenz und Priorität umsetzen.

Für gut die Hälfte der befragten Unternehmen liegen die Schwerpunkte ihrer Cybersicherheitsstrategie bei Netzwerksicherheit (52 %), Schutz der Daten (54 %) und Cloud-Sicherheit (57 %). Lediglich ein Fünftel (20 %) der befragten Unternehmen stuft mobile Sicherheit als Priorität ein; die Sicherheit der Kommunikationskanäle steht mit nur 16 % sogar noch weiter hinten an.

Aus der Studie unter Führungskräften in Deutschland geht u. a. hervor, dass sich die befragten Unternehmen sowohl des steigenden Bedrohungspotenzials als auch der rechtlichen Grundlage zum Datenschutz (DSGVO, NIS-2 und Cloud Act) bewusst sind; Datensicherheit und Datenschutz werden in der Cybersicherheitsstrategie entsprechend priorisiert. Die Studie zeigt aber auch, dass das vorhandene Datenschutz- und Sicherheitsbewusstsein nicht konsequent umgesetzt wird, wie z. B. im Umgang mit (mobilen) Kommunikationskanälen.

Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit

In der Studie sagen 70 % der befragten Unternehmen, den Einsatz von unsicheren privaten Messengern für berufliche Zwecke zu unterbinden; gleichzeitig geht aber die Hälfte davon aus, dass Mitarbeiter private, nicht DSGVO-konforme Chat-Apps zusätzlich zu den „offiziellen“ Kommunikationskanälen verwenden. Auch für den internen und externen Austausch besonders schützenswerter Informationen und sensibler Inhalte wird auf herkömmliche Chat-Apps zurückgegriffen, was besonders problematisch sei.

Das ist kein Einzelfall. Die Studie deckt eine ganze Reihe von Widersprüchen in Bezug auf mobile Datensicherheit sowie Datenschutz auf, signalisiert Inkongruenzen bei der Umsetzung von Cybersicherheitsstrategien in Unternehmen und zeigt, wo es Verbesserungspotenzial gibt.

Weiter beantwortet die Studie u. a. folgende Fragen:

    • Wo liegen die Schwerpunkte in der Cybersicherheitsstrategie?
    • Welche Relevanz hat der Datenschutz?
    • Wie steht es um die Nutzung von privaten Chat-Apps?
    • Wie bewusst ist sich das Management über die persönliche Haftbarkeit?
    • Wie gut sind Unternehmen auf NIS-2 vorbereitet?
    • Wie stellen Unternehmen während eines IT-Ausfalls ihre Kommunikationsfähigkeit sicher?
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