GP Joule hat für Auftraggeber Friesen Elektra in Ostfriesland den Solarpark Sande mit einer Leistung von rund 83 MW gebaut. Die Anlage wurde in den bestehenden Windpark von Friesen Elektra integriert und mit eigens entwickelten Bohr- und Gründungsmethoden dem stahlaggressiven Boden sowie einem anspruchsvollen Denkmalschutz begegnet. Die nächsten 37 MW des Solarparks sind bereits in Vorbereitung.
Die Anlage soll durchschnittlich rund 80.000 MWh Strom produzieren und so rechnerisch mehr als 26.600 Haushalte (Jahresverbrauch 3.000 KW) mit CO₂-freier Energie versorgen. Auf der rund 95 ha großen Fläche an der Autobahn 29 reihen sich dafür mehr als 145.000 Module unter den Windmühlen des Hybriden Energiepark Sande auf. Um sie auf den dafür notwendigen rund 31.400 Pfosten zu montieren und anzuschließen, sei planerisch und baulich absolute Präzision gefragt gewesen. Gräben, Wasserläufe und Anforderungen des Denkmalschutzes hätten eine hochkomplexe Anordnung der Module erforderlich gemacht. Mit Erfahrung und Ausdauer habe das Planungsteam von GP Joule hierfür ein wirtschaftliches Anlagendesign finden müssen, so das Unternehmen.
Trotz dieser Herausforderungen und stark überdurchschnittlicher Niederschlagsmengen gelang es dem Team der Projekt- und Bauleitung von GP Joule den ambitionierten Umsetzungsplan einzuhalten und die Anlage am 19. April in Betrieb zu nehmen.
Nächster Ausbauschritt bereits in Planung
Parallel zur Inbetriebnahme des ersten Abschnitts ist bereits die nächste Ausbaustufe in Planung. „Wir freuen uns sehr, für unseren geschätzten Kunden auch die weiteren rund 37 Megawatt umsetzen zu dürfen, das ist eine tolle Bestätigung unserer geleisteten Arbeit“, sagt Matthias Lamp, Geschäftsführer von GP Joule EPC.
Währenddessen wird der erste Abschnitt auch nach seiner Inbetriebnahme von GP Joule betreut. Denn jetzt übernimmt GP Joule Service für Auftraggeber Friesen Elektra die technische Betriebsführung der Anlage. Dazu gehören standardgemäß das Monitoring, ein transparentes Reporting, Wartung, Inspektion und Instandsetzungen. Auch für den nächsten Abschnitt mit 37 MW hat GP Joule bereits den Service-Auftrag erhalten. (ah)