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Spatenstich für Tesvolt Gigafactory in Lutherstadt

Eine der größten Fertigungsanlagen für stationäre Batteriespeicher in Europa
Tesvolt baut Gigafactory für stationäre Batteriespeicher

Tesvolt baut Gigafactory für stationäre Batteriespeicher
Visualisierung der geplanten Gigafactory und des Forschungs- und Entwicklungszentrums in Lutherstadt Wittenberg. Bild: Tesvolt

Die Tesvolt AG, Spezialist für gewerbliche und industrielle Energiespeicherlösungen, hat mit dem ersten Spatenstich offiziell den Bau ihrer neuen Gigafactory am Stammsitz in Lutherstadt Wittenberg begonnen. Mit einer geplanten jährlichen Fertigungskapazität von 4 GWh will Tesvolt eine der größten Anlagen für gewerbliche stationäre Batteriespeichersysteme in Europa errichten.

Für den ersten Bauabschnitt, der die Erstellung der Fertigungsanlage und des vollautomatisierten Hochregallagers umfasst, sei ein Investitionsvolumen von rund 30 Mio. Euro vorgesehen. Die Inbetriebnahme der Tesvolt Gigafactory mit einer Fläche von fast 6.000 m² soll im Jahr 2025 erfolgen. Beim feierlichen Spatenstich waren neben Mitarbeitenden und Partnern von Tesvolt auch renommierte Gäste aus der Politik anwesend.

Mit der neuen Anlage will Tesvolt einen wichtigen Beitrag in Richtung europäische Energieunabhängigkeit leisten und seine technologische Vorreiterrolle ausbauen. Durch die neue Gigafactory sollen insgesamt mehr als 400 Arbeitsplätze entstehen.

Feierlicher Spatenstich für die neue Tesvolt Gigafactory
Feierlicher Spatenstich für die neue Tesvolt Gigafactory. Bild: Tesvolt

Dr. Reiner Haseloff, Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, dazu: „Tesvolt vereint ein hohes Verantwortungsbewusstsein mit einer immensen unternehmerischen Innovationskraft. Darauf basiert die Erfolgsgeschichte, die das Unternehmen in den vergangenen Jahren geschrieben hat. Nun wird ein neues Kapitel hinzugefügt. Die Gigafactory wird ein Vorzeigeprojekt für unser gesamtes Land, davon bin ich fest überzeugt.“

Verzehnfachung bestehender Kapazitäten folgt erwartetem Marktwachstum

Das neue Fertigungsgebäude verfügt über zwei Etagen und ermöglicht eine hochautomatisierte, effiziente Fertigung von Batteriespeichersystemen. Insgesamt zeichnet sich die Fertigung durch einen sehr hohen Digitalisierungsgrad aus. Unter anderem sollen vollautomatisierte Roboter in Teilen des Fertigungsprozesses integriert werden. Das Unternehmen will mit der neuen Gigafactory in der Lage sein, bis zu 80.000 Speichersysteme jährlich zu fertigen, was einer Verzehnfachung der aktuellen Kapazität entspreche. Dies ermögliche Tesvolt, am dynamischen Marktwachstum für gewerbliche und industrielle Energiespeicherlösungen zu partizipieren. Denn: Für die kommenden sechs Jahre gingen Marktexperten von einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von über 30 Prozent allein im europäischen Batteriespeichermarkt aus.

Durch Kleinwindkraftanlagen am Gebäude sowie eine Photovoltaik-Anlage will Tesvolt auch künftig eine komplett CO₂-neutrale Fertigung seiner Speicherprodukte sicherstellen. Das Unternehmen bezieht in der neuen Fertigungsanlage seine Heizenergie durch Luftwärmepumpen und Wärmerückgewinnung. Überschüssiger Strom soll in hauseigenen Tesvolt-Batteriespeichern gesammelt werden. Die neue Gigafactory entspreche dem KfW55-Standard und werde von Goldbeck als Generalunternehmen errichtet. In einem zweiten Bauabschnitt soll auf dem Gelände zudem ein Forschungs- und Entwicklungszentrum entstehen, in dem das Unternehmen seine Batteriespeichersysteme weiterentwickeln will.  (ah)

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