Der Ausrüster Elettromeccanica Bovone automatisiert seit Längerem das Handling und den Transfer an seinen Kantenschleif- und Bearbeitungsmaschinen. Dafür kommen Roboter zum Einsatz. Für eine neue Lösung, in die sämtliche Maschinen und Roboter integriert werden können, setzt Bovone auf Steuerungs- und Automatisierungstechnik von Siemens.
Bovone kann mit dem System Daten wie Zykluszeiten, Geschwindigkeiten, Stückzahlen und Motorleistung über einen Energy-Meter erfassen und zur Auswertung in das Cloud-basierte, offene IoT-Betriebssystem MindSphere übertragen. Damit kann das Unternehmen zahlreiche Vorteile von Industrie 4.0 nutzen und so seine Abläufe wie beispielsweise Wartungs-prozesse optimieren.
Kern der neuen, kostenoptimierten Lösung von Bovone sind fehlersichere Basic Controller Simatic S7-1200 an den Maschinen. Diese sind mit Profinet mittels fehlersicherer CPU (Central Processing Unit) in Form einer dezentralen Peripherie Simatic ET 200SP verbunden.
Eine CPU koordiniert das Zusammenspiel von Maschinen und Robotern und ermöglicht über Sicherheits-Lichtvorhänge, Türen und Tore fehlersichere Abläufe. Zudem bündelt sie Maschinen- und Produktdaten und sorgt so für einen kontinuierlichen Optimierungsprozess.
Optimales Zusammenspiel
Für die Anbindung an MindSphere nutzt Bovone ein IoT(Internet of Things)-Gateway MindConnect IoT2040. Die Entscheidung, Automatisierungstechnik von Siemens einzusetzen, basiert vor allem darauf, dass Siemens alle Komponenten und MindApps, also maßgeschneiderte Applikationen für die Cloud, aus einer Hand liefern kann. Damit sichert der Konzern ein optimales Zusammenspiel – vom Engineering bis zum Service. (rhh)