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Perfekt für
- Individuelle Fertigung
- Kleinserien
- Prototyping
Mit 3D-Druckern fertigt das Hamburger Start-up Cure Lab Orthesen und Prothesen aller Art an – für Mensch und Tier. Die additiv hergestellten 3D-Modelle ersetzen fehlende Gliedmaßen und geben den Patienten ihre Bewegungsfreiheit zurück.
Wo konventionelle Verfahren häufig aufwendig und zeitintensiv sind, ist der 3D-Druck schnell und kosteneffizient.
Dieses Webinar, das Konradin zusammen mit Cure Lab und den 3D-Druck-Experten von HP anbietet, steht ganz im Zeichen der Praxis. Dazu stellt Orthopädietechnik-Meister und Cure-Lab-Geschäftsführer Dennis Schindeler drei aktuelle Beispiele vor:
- Armprothesen für die Ukraine: erschwinglich und hochwertig
- 3D-Druck statt Spritzguss: schnell Produktionslücken abdecken
- Querschnittslähmung: additiv gefertigte Alltagshilfen geben Patienten Selbstständigkeit zurück
Armprothesen für die Ukraine: Cure Lab hat erste Bauteile für die Herstellung von Passteilen für myoelektrische Hände gedruckt und in die Ukraine geschickt. Die Prothesen werden über Muskelkontraktionen angeregt und von den dabei entstehenden elektrischen Signalen im Körper gesteuert. Die aktuell auf dem Markt verfügbaren alternativen Armprothesen sind extrem teuer. Die von Cure Lab entwickelte Lösung verbindet dagegen einen erschwinglichen Preis mit technisch höchstem Standard, womit eine prothetisch hochwertige Versorgung auch in Krisengebieten sichergestellt wird.
3D-Druck statt Spritzguss für konfektionierte Orthesen: In einem weiteren Projekt wurde ein Spritzguss-Kunststoffteil für die Herstellung von Handorthesen durch eine gedruckte Alternative ersetzt. Bei der klassischen Methode traten Materialprobleme auf; die Cure-Lab-Lösung konnte die Produktionslücke des Kunden schnell schließen. Vorteile ergaben sich hier insbesondere bei kleineren Stückzahlen.
Alltagshilfen für querschnittsgelähmte Patienten mit Tetra-Spastik: Für Patienten, bei denen neben beiden Beine auch beide Arme („tetra“ = vier) gelähmt sind, sollen individuelle Alltagshilfen entwickelt werden. Das Ziel: Die Patienten sollen so viel Selbstständigkeit wie möglich zurückerlangen. Aktuell arbeitet Cure Lab an einer Halterung für einen jungen QS-Patienten, der beruflich als Airbrusher tätig ist. Mit dem Hilfsmittel wird er seine Lackierpistolen selbst halten und bedienen können. Außerdem sind Applikationen für Ess- und Trink-Hilfen geplant.
Wie die Multi-Jet-Fusion-Technologie von HP das Hamburger Start-up bei diesen Entwicklungen unterstützt, erklärt Fabian Schuster, 3D Print Application Engineer bei der HP Deutschland GmbH. Dazu beschreibt er die Vorteile des 3D-Drucks gegenüber konventionellen Fertigungsverfahren und stellt die Druckerlösungen von HP samt der Vielfalt an möglichen Materialien vor.
Die Referenten
Fabian Schuster,
3D Print Application EngineerHP Deutschland GmbH
Dennis Schindeler
Orthopädietechnik-Meister & Geschäftsführer, Cure Lab
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