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Die Fertigung standardisierter Massenprodukte findet heute in Billiglohnländern statt, da die Kostenstruktur europäischer Fertigungen dem stetig steigenden Billigtrend nicht folgen kann. Dieser Umstand ist keineswegs ein Nachteil, sondern zugleich eine Chance für die Zukunft der europäischen Elektronikproduktion.
Auch in Deutschland geht der Trend bei den zu fertigenden Produkten zunehmend zum „Customized Product“. Seit vielen Jahren ist deshalb die „Lean Production“ in Kombination mit flexiblen Fertigungsinseln das Maß der Dinge in vielen Firmen, um übersichtliche Stückzahlen in hoher Variantenvielfalt zu produzieren. Dieses Konzept stößt allerdings an Grenzen, wenn es darum geht, die hohe Flexibilität beizubehalten, parallel dazu aber die Stückzahlen zu erhöhen. Diese Forderung hat tiefgreifende Auswirkungen auf das Produktions- und Organisationskonzept der Elektronik produzierenden Unternehmen und bedarf neuer Fertigungstopologien. Jürgen Friedrich beleuchtet Möglichkeiten und stellt Fertigungskonzepte vor, mit denen sich diese diametralen Anforderungen erfüllt werden können. Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Friedrich, Leiter Anwendungstechnik, Ersa GmbH