In Heilbronn entsteht der Innovation Park Artificial Intelligence (IPAI). Er soll das relevanteste Ökosystem für angewandte Künstliche Intelligenz (KI) in Europa werden. Neues Mitglied ist die Unternehmensgruppe Fischer.
Im Zuge des IPAI-Projekts in Heilbronn werden auf einer 30 Hektar großen Fläche bis voraussichtlich 2027 unter anderem Reallabore, ein Rechenzentrum, ein Start-up-Innovationszentrum, Restaurants, Kitas und Wohnungen errichtet. Ziel ist es, eine neue Heimat für vertrauenswürdige, angewandte KI in Europa und der Welt zu werden. Zudem versteht sich IPAI als Innovationsplattform und Transformationsbeschleuniger für KI-Aktivitäten in Forschung, Wirtschaft und öffentlichen Institutionen. Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft und öffentlichen Institutionen sollen im IPAI gemeinsam die KI-Entwicklung und -Anwendung voranbringen. IPAI-Mitglied ist jetzt auch die Unternehmensgruppe Fischer aus dem Nordschwarzwald.
„Im IPAI können wir neue Tools und Möglichkeiten für verantwortungsvolle KI-Anwendungen entwickeln, die unser Unternehmen und unsere Branche voranbringen“, sagt Matthias Schneider, Geschäftsführer Digital Services und IT bei der Unternehmensgruppe Fischer. So nutze Fischer die Infrastruktur, Inhalte und Ressourcen des Zusammenschlusses unter anderem, um die Leistung und Effizienz interner Prozesse zu steigern sowie innovative Wege zur Wertschöpfung und zur kontinuierlichen Optimierung der Kundenerlebnisse zu finden. In der Unternehmensgruppe Fischer kommt KI bereits sowohl in administrativen Bereichen als auch in der Produktion zur Anwendung. „KI-Tools ersetzen keine menschliche Expertise, aber entlasten uns im Tagesgeschäft und ermöglichen es, uns auf wichtige Kernaufgaben zu konzentrieren“, unterstreicht Schneider. „Im Fokus steht für uns vor allem auch, als IPAI-Mitglied die Forschung und Anwendung von KI, Robotik und Digitalisierung im Bauwesen weiter voranzubringen.“
Digitale Lösungen mit KI weiterentwickeln
Mit seinem Spektrum an digitalen Lösungen für die Baubranche könne Fischer bereits viel Expertise, Innovationskraft sowie Nähe zu Märkten und Zielgruppen einbringen. Die Dienstleistungen des Unternehmens optimieren entlang der Wertschöpfungskette in der Bauindustrie die Planung, den Bau und den Betrieb von Bauwerken. Die Lösungen umfassen Entwicklungen in den Bereichen BIM, automatisiertes Bauen und vernetzte Befestigungsprodukte im Internet der Dinge.
Im IPAI will Fischer seine Lösungen jetzt weiterentwickeln und in der Praxis weiter erproben. „KI bietet Anwendungen und Lösungen für Aufgaben, die bisher nicht oder nur mit großem Aufwand zu bewältigen waren, und trägt damit zur Effizienzsteigerung, zum Abbau des Fachkräftemangels und zur Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit bei“, sagt Matthias Schneider. „Im IPAI können wir die Potenziale von KI weiter ausschöpfen, um die Welt zu verändern und unser Leben zu verbessern.“ (ah)