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AWS Local Zones stellen Infrastruktur für ausgewählte Cloud-Dienste wie Rechenleistung, Speicherkapazität und Datenbanken bereit

Latenz im einstelligen Millisekundenbereich
AWS eröffnet Local Zone in Hamburg

AWS eröffnet Local Zone in Hamburg
Die neue AWS Local Zone ermöglicht es Unternehmen, ihren Endnutzern in Hamburg verteilte Edge- und Hybrid-Cloud-Anwendungsfälle mit einer Latenz im einstelligen Millisekundenbereich anzubieten. Bild: metamorworks/stock.adobe.com

Amazon Web Services (AWS) hat die erste AWS Local Zone in Deutschland, genauer in Hamburg, eröffnet. AWS Local Zones stellen Infrastruktur für ausgewählte Cloud-Dienste wie Rechenleistung, Speicherkapazität und Datenbanken in der Nähe von großen Bevölkerungs-, Industrie- und IT-Zentren bereit.

 

Damit können AWS-Kunden Anwendungen, die eine Latenz im einstelligen Millisekundenbereich erfordern, nahe bei ihren Endnutzern oder On-Premises-Rechenzentren einsetzen. Das heißt, sie können mit AWS Local Zones ortsabhängige Workloads ausführen und diese gleichzeitig nahtlos mit ihren übrigen Systemen in einer der AWS-Regionen verbinden.

Mit dem Launch in Hamburg gibt es jetzt 21 Local Zones weltweit, weitere 30 sind angekündigt.

AWS-Infrastruktur in Kundennähe

Bei Anwendungen, die eine sehr geringe Latenzzeit benötigen, kommt es auf den Standort der Cloud-Infrastruktur an. Auch aus regulatorischen Gründen legen viele Kunden Wert auf einen bestimmten Standort, in diesem Fall zum Beispiel in Deutschland.

Die meisten Workloads werden in einer AWS-Region ausgeführt. An diesen weltweit verteilten Standorten bündelt AWS Rechenzentren, um Kunden seine Cloud-Infrastruktur anzubieten. Wenn eine AWS-Region allerdings zu weit weg ist, um die Anforderungen an sehr niedrige Latenzzeiten oder an die Datenresidenz zu erfüllen, benötigen die Kunden eine AWS-Infrastruktur in der Nähe ihrer Datenquellen oder Endnutzer.

Viele Unternehmen betreiben solche standortabhängigen Arbeitslasten daher On-Premises oder in verwalteten Rechenzentren. Dafür müssen sie allerdings ihre eigene IT-Infrastruktur beschaffen, betreiben und warten sowie unterschiedliche APIs und Tools einsetzen.

Anwendungen mit sehr geringer Latenz umsetzbar

Mithilfe der neuen AWS Local Zone in Hamburg können die dortigen Kunden Anwendungen in der Nähe der Endnutzer bereitstellen. Dadurch lassen sich auch Anwendungsfälle wie Online-Gaming, Live-Streaming, Augmented und Virtual Reality mit der erforderlichen geringen Latenz umsetzen.

Und für Kunden aus regulierten Branchen wie dem Gesundheitswesen, Finanzdienstleistungen und dem öffentlichen Sektor ist diese AWS Local Zone auch mit Blick auf die Anforderungen an die Datenresidenz innerhalb Deutschlands beziehungsweise des Europäischen Wirtschaftsraums interessant.

Kunden müssen sich nicht um die IT-Infrastruktur kümmern

Da AWS die Verwaltung und den Support für die AWS Local Zones leistet, müssen sich Kunden, die niedrige Latenzen in verschiedenen Städten benötigen, nicht um die Beschaffung, den Betrieb und die Wartung der entsprechenden IT-Infrastruktur kümmern und unterschiedliche APIs und Tools für ihre On-Premises- und ihre AWS-Umgebung verwenden.

Dadurch lassen sich zusätzliche Kosten und eine hohe Komplexität der betrieblichen Infrastruktur vermeiden. Zudem helfen AWS Local Zones Unternehmen dabei, zusätzliche Arbeitslasten in die AWS-Cloud zu migrieren, um auf diese Weise eine hybride Cloud-Migrationsstrategie zu unterstützen und den IT-Betrieb zu vereinfachen. Die Kunden können sich über eine Internetverbindung mit AWS Local Zones vernetzen.

Die neue AWS Local Zone in Hamburg ergänzt die bestehende AWS-Infrastruktur in Deutschland, einschließlich der AWS-Region Frankfurt sowie der 32 Edge-Standorte in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Frankfurt und München. (kf)

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