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Einsatz von NoSQL-Datenbanken wird unverzichtbar

Wegen „Big Data“
Einsatz von NoSQL-Datenbanken wird unverzichtbar

Einsatz von NoSQL-Datenbanken wird unverzichtbar
Bildquelle: Gerd Altmann auf Pixabay

Klassische Datenbanksysteme werden den wachsenden Anforderungen am Markt, Stichwort Industrie 4.0, nicht mehr gerecht. Fünf Trends im Umfeld von „Big Data“ machen den Einsatz von Datenbanktechnologien wie NoSQL dringend erforderlich.

 

Unternehmen benötigen eine neue Art von Datenbank, um damit geschäftskritischen Anwendungen zu entwickeln und Services für die digitale Wirtschaft zu betreiben. Im Mittelpunkt stehen dabei Anforderungen wie kurze Antwortzeiten bei einer großen Zahl gleichzeitiger Benutzer, hohe Skalierbarkeit, Flexibilität, Verfügbarkeit sowie der Zugriff auf strukturierte, aber auch unstrukturierte Daten. Klassische Datenbanksysteme können diese Anforderungen nicht mehr erfüllen, daher setzen Unternehmen zunehmend auf NoSQL-Datenbanktechnologien, denen ein nicht-relationaler Ansatz zugrunde liegt. Datenbankpionier Couchbase zählt fünf Trends auf, die zu den neuen Anforderungen geführt haben.

  • Kunden starten vor Online-Kauf umfangreiche Recherchen. Egal, ob im Privat- oder im Berufsleben nutzen immer mehr Menschen Onlinedienste. Sie kaufen Tickets fürs Kino, buchen eine Reise und zahlen Rechnungen. Vor dem eigentlichen Kauf starten sie zunächst umfangreiche Suchen, vergleichen die Preise und schließen erst dann einen Kauf ab. Auch E-Commerce im B2B-Sektor wächst kontinuierlich weiter. Voraussetzung im Onlinebusiness ist neben einer hohen Benutzerfreundlichkeit und Kundenzufriedenheit bei kurzen Reaktionszeiten, dass die Datenbank das Kundenverhalten in Form von Katalogmanagement, Kunden-Profile-Management und Content-Management unterstützt.
  • Das IoT wird immer komplexer. Es sind nicht nur Menschen und Unternehmen, die online sind – das Internet der Dinge vernetzt Milliarden von Sensoren, Maschinen und Geräten aller Art. Komplette Branchen, wie die Automobil- und Maschinenbauindustrie, werden digitalisiert. Die hier anfallenden Daten müssen schnell weiterverarbeitet werden. Relationale Datenbanken werden hier zum Bottleneck, denn eine passende Datenbank sollte Caching und Key-Value-Store unterstützen. Daten können so schneller bereitgestellt werden.
  • Big Data wird immer schneller. Unternehmen verbessern mit Big Data die Effizienz ihrer Geschäftsprozesse, Applikationen und Services und reagieren damit auf die steigende Zahl von Onlinekunden und Geräten im Internet of Things. Unternehmen müssen auf Basis von Datenstreaming schnell auf neue Herausforderungen reagieren können. Big Data wird nicht nur „bigger“, sondern auch schneller. Unter technischen Aspekten ist es notwendig, von Kunden generierte semi- und unstrukturierte Daten sowie unterschiedliche Datentypen aus verschiedenen Datenquellen zu speichern, zu verarbeiten und Benutzern aufbereitet zur Verfügung zu stellen. Durch NoSQL-Datenbanken mit Analytics-Tools wie Eventing können Daten in Echtzeit aufbereitet und weiterverarbeitet werden.
  • Applikationen wandern in die Cloud. Die Fähigkeiten, bei Bedarf zu skalieren und Applikationen in großem Maßstab zu betreiben, erfordern eine agile IT-Infrastruktur. Um Kosten zu sparen und eine höhere Flexibilität zu erzielen, setzen Unternehmen auf verteilte Anwendungen, die auf Bare-Metal-Servern, in virtualisierten, containerisierten, Private-, Public- oder Hybrid-Cloud-Umgebungen eingesetzt werden. Zu den technischen Herausforderungen beim Wechsel in die Cloud gehören eine hohe Skalierung, um mehr Daten zu speichern und Kunden weltweit zu unterstützen zu können sowie die Minimierung der Infrastrukturkosten und ein schnellere Markteinführung. Moderne NoSQL-Datenbanken unterstützen eine Orchestrierung in der Cloud-Umgebung.
  • „Mobile-First“ steht im Fokus. Immer mehr Menschen nutzen mobile Plattformen – ob Smartphone, Tablet oder Smart Watch. Remote-Anwendungen müssen immer verfügbar sein, auch wenn keine Internetverbindung besteht. Unternehmen bieten deswegen immer häufiger „Mobile-First-“ sowie „Offline-First-Lösungen“ an. Die wichtigsten Voraussetzungen sind die Unterstützung mehrerer mobiler Plattformen mit einem einzigen Backend, die Synchronisation mobiler Daten mit Remote-Datenbanken in der Cloud und die Erstellung von Offline-First-Applikationen, die keine Netzwerkverbindung erfordern. (rhh)

Couchbase

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