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Gastbeitrag von Jörg Knippschild: Riverbed nennt 3 Security-Trends für das Jahr 2021

IT-Sicherheit
Riverbed nennt 3 Security-Trends für das Jahr 2021

Riverbed nennt 3 Security-Trends für das Jahr 2021
Das Unternehmen Riverbed Technology nennt drei Security-Trends für das Jahr 2021.
Bild: momius/stock.adobe.com

Viele Unternehmen standen 2020 vor vielen neue Herausforderungen – das vermehrte Homeoffice führt dazu, dass Firmen ihre Netzwerke und die darin befindlichen Daten neu bewerten. Die Anzahl an Heimnetzwerken und privaten Geräten, die jetzt an kritischen Geschäftsabläufen beteiligt sind, ist exponentiell gewachsen. Aus diesem Grund ist der Geschäftsbetrieb immer stärker abhängig von Cloud-basierten Infrastrukturen und Lösungen. Im Jahr 2021 werden Unternehmen überprüfen, wo sich ihre Daten befinden und ob sie mit dem nötigen Verantwortungsbewusstsein aufbewahrt werden.

Der Autor Jörg Knippschild ist Senior Manager Solutions Engineering Central Europe bei Riverbed Technology

Das Software-Unternehmen Riverbed hat vor diesem Hintergrund drei Security-Prognosen für das Jahr 2021 aufgestellt:

1. Der Cloud-Boom

Unternehmen haben – beschleunigt durch den schlagartigen Wechsel zur Remote-Arbeit – nach und nach alle ihre Daten in die Cloud verlagert. Das bedeutet im Grunde, dass sich alle geschäftskritischen Unternehmensdaten auf dem Rechner eines anderen Unternehmens befinden.

Mit dem Aufkommen von Software as a Service (SaaS) werden alle geschäftsentscheidenden Anwendungen extern ausgelagert. Zwar gewährleistet das die Sicherheit der Anwendungen, schränkt aber auch die Transparenz der darin gespeicherten Daten erheblich ein. Ob die Infrastruktur tatsächlich überwacht wird, ist oft unbekannt.

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Wir verlassen uns bereits darauf, dass sich entscheidende Geschäftsanwendungen wie Office365, Salesforce und Slack in der Cloud befinden. Selbst maßgeschneiderte Anwendungen, für die es noch kein SaaS-Äquivalent gibt, wandern von den Rechenzentren der Unternehmen zu IaaS (Infrastructure as a Service).

In diesem Jahr werden sich Unternehmen deshalb mit diesen Fragen auseinandersetzen müssen: Wo sind meine Daten? Wer hat wirklich Zugriff darauf? Wie kann ich dies kontrollieren oder nachverfolgen? Die Möglichkeiten, Daten zu verwalten, sind meist begrenzt. Zudem stehen zu wenige Prozesse bereit , um zu verstehen, wer von wo aus (intern oder extern) auf welche Daten zugreift und wie hoch die tatsächlichen Kosten dafür sind. Visibilität wird hier das neue Schlagwort sein.

2. Sinkende Renditen bei Cloud-Speichern

Unternehmen generieren Unmengen an Daten. Die einfachste Lösung hierfür ist, immer mehr Speicherplatz zu kaufen, um all diese Daten in die Cloud zu packen. Die meisten Daten – etwa SharePoint-Dateien ehemaliger Mitarbeiter – bleiben dabei häufig unangetastet oder bleiben über lange Zeiträume ungenutzt. Unternehmen verlieren aus den Augen, wo sich diese Daten wirklich befinden, was mit ihnen geschieht und ob sie möglicherweise außerhalb des Unternehmens gelangen oder nicht.

In diesem Jahr wird dieses Problem vielen Unternehmen bewusst. Der planlose Cloud-Ansatz sollte deshalb überdacht werden, sowohl aus Sicht der Sicherheit als auch aus der der Kosten. Für die Speicherung vieler Daten bezahlt man oft unnötig Geld. In Anbetracht der hohen Verantwortung werden sich Unternehmen mehr darauf konzentrieren, wie sie Cloud-Speicher intelligent, sicher und kostengünstig einsetzen können.

3. Aus den Augen, trotzdem im Sinn

Durch die DSGVO wurde im Großen und Ganzen ein umfassender Schutz der Privatsphäre von Verbrauchern und Einzelpersonen eingeführt. Unternehmen werden jetzt erkennen, dass auch sie für die Daten Verantwortung tragen, die aus dem Unternehmen ausgelagert wurden. Sie werden den gesetzlichen Anforderungen nur dann gerecht werden können, wenn sie ihren Fokus auf umfassendes Monitoring setzen.

2020 brachte große Veränderungen und Herausforderungen für Unternehmen mit sich, die den Ansturm auf die Cloud beschleunigten. Während sich Unternehmen im letzten Jahr schnell angepasst haben, werden sie 2021 prüfen, was sie mit ihren Daten gemacht haben und was sie in Zukunft tun müssen. Sie werden die Verantwortung für diese Daten übernehmen müssen, egal wo sie sich befinden.


Kontakt zu Riverbed Technology

Riverbed Technology
Max-Planck-Straße 8
85609 Dornach
Tel: +49 89 2030 4490 0
E-Mail: rvbd-germany@riverbed.com
Website: www.riverbed.com/de

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