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Wieviel Künstliche Intelligenz im Alltag steckt

Möglichkeiten und Chancen von KI
Künstliche Intelligenz – Mehr als nur ein Hype

Künstliche Intelligenz – Mehr als nur ein Hype
Der Begriff Künstliche Intelligenz taucht seit einigen Monaten immer öfter auch in den Publikumsmedien auf. Apps wie Dall-E 2 und ChatGPT haben dazu beigetragen, dass der Hype immer weiter ansteigt. Supatman/stock.adobe.com

In vielen Bereichen wird die Verwendung von Künstlicher Intelligenz immer beliebter. Auch im Alltag verwenden wir sie bereits, beispielsweise bei der automatischen Gesichtserkennung. Wird Künstliche Intelligenz also immer alltäglicher? Oder wird sie in naher Zukunft an Bedeutung verlieren?

Autor: Maximilian Schmidt, CEO, CPI Technologies

Der Begriff Künstliche Intelligenz taucht seit einigen Monaten immer öfter auch in den Publikumsmedien auf. Apps wie Dall-E 2 und ChatGPT haben dazu beigetragen, dass der Hype immer weiter ansteigt.

So ist der KI-basierte Prototyp eines Chatbots ChatGPT in der Lage, mit wenigen Stichpunkten eigenständig ganze Texte zu schreiben. Mit Programmen wie Dall-E 2 können Benutzer textbasierte Bilder und KI-Avatare erstellen.

ChatGPT: Chatbot ohne Schattenseiten?

Mit der Einführung von ChatGPT stieg auch die Bewunderung für die Fähigkeiten der Künstlichen Intelligenz an. Im Sekundentakt werden derzeit weltweit Texte erstellt, ohne dass der Mensch eigenhändig viel leisten muss.

ChatGPT ist mittlerweile schon Mainstream und kann (noch) von jedem kostenfrei verwendet werden – von Schülern bis zu Beschäftigten in Unternehmen wie der PR-Branche. Viele sind gleichzeitig auch beängstigt und befürchten, dass solche KI-basierten Programme schon bald den Menschen ersetzen könnten. 

Viele Menschen wissen jedoch nicht, dass KI-Systeme nur mit Daten arbeiten können, mit denen sie auch trainiert wurden. So ist ChatGPT nicht in der Lage, auf aktuelle Trends und Nachrichten einzugehen, da sein Wissensstand nur bis 2021 reicht.

KI muss von Menschenhand aktualisiert werden

Künstliche Intelligenz muss dementsprechend von Menschenhand aktualisiert werden, um up to date zu sein und ihre Fähigkeiten erweitern zu können. Insbesondere bei Forschungsarbeiten sind menschliches Denken und Können weiterhin gefragt.

Trotz der schnellen Auffassungsgabe und der Fähigkeit, Inhalte schnell zu produzieren, ist der Mensch verglichen zu KI immer noch weitaus kreativer. Auch verfügt er über emotionale Intelligenz, welche in vielen Lebens- und Arbeitsbereichen gefordert ist. Die kann eine KI hier auch noch nicht ersetzen.

Chancen und Risiken von Künstlicher Intelligenz

Die Befürchtung, dass KI in naher Zukunft zur Entlassung vieler Mitarbeiter führen kann, ist groß. Diese Angst ist jedoch nur bedingt berechtigt, da die Wahrscheinlichkeit, dass Künstliche Intelligenz in den kommenden Jahren – wenn nicht sogar Jahrzehnten – wie der Mensch über emotionale und kognitive Fähigkeiten verfügen wird, äußerst gering ist. 

Zudem sollte berücksichtigt werden, dass nicht alle Informationen, die KI-Programmen unterliegen, zu richtigen Ergebnissen führen. Oftmals sind die Informationen falsch oder aus dem Kontext gerissen. Auch bei Tätigkeiten wie dem Schreiben eines Buches kann Künstliche Intelligenz zwar den Menschen unterstützen, aber niemals ersetzen. Hier ist nämlich weiterhin die menschliche Intelligenz nötig.

Regulierungen und Sicherheit äußerst wichtig

Nichtsdestotrotz kann KI für viele Branchen auch eine Bereicherung sein. Sie kann einfache Routine-Aufgaben übernehmen, beispielsweise das Verfassen von Mails oder das Erstellen einer Textgliederung. Beschäftigte haben somit die Möglichkeit, sich komplexeren Aufgaben zu widmen und effektiver zu arbeiten. 

Daraus lässt sich schließen, dass Künstliche Intelligenz neben ihren Schattenseiten auch einige Vorteile für Unternehmen bietet. Auch wenn die Gefahren nicht weitaus so groß sind, wie viele Menschen annehmen, gibt es doch einige Risiken: KI-Systeme könnten sich auf andere KI-Systeme stützen und falsche Informationen übernehmen. Insbesondere in Hinblick auf Fake News können KI-Programme missbraucht werden. Deswegen sind hier Regulierungen und Sicherheit äußerst wichtig.

Kein allzu starker Einfluss im Alltag

Im Grunde genommen ist davon auszugehen, dass Künstliche Intelligenz den Alltag nicht zu stark beeinflussen wird. Außer der Tatsache, dass einige Aufgaben schneller und einfacher erledigt werden können, wird sich nicht viel ändern.

Die automatische Gesichtserkennung und Sprachassistenten wie Amazon Alexa und Siri helfen uns, schneller im Alltag voranzugehen. Auch ChatGPT kann Menschen dazu verhelfen, beispielsweise Mails schneller zu verfassen.

Aus diesem Grund plant Microsoft die Einbettung Künstlicher Intelligenz in die Programme Word, Outlook und Powerpoint. Das Mail-Programm Outlook soll mithilfe der KI nicht nur das Schreiben von Mails vereinfachen, sondern auch die Suche ohne konkreten Suchbegriff ermöglichen. 

Rasante und bemerkenswerte Entwicklung

Auch im Bereich der digitalen Kunst wird KI bereits vielfältig eingesetzt. KI-Programme wie Dall-E 2 sind in der Lage, mit der Eingabe von wenigen Worten Bilder zu erstellen. Weitere technische Fortschritte in diesem Bereich sind zu erwarten. Generell ist die Entwicklung so rasant und bemerkenswert, dass davon auszugehen ist, dass KI in Zukunft an unterschiedlichen Stellen Anwendung finden wird.

Aber auch hier gibt es keinen Grund zur Sorge: Technische Fortschritte bedeuten nicht zwangsweise große Veränderungen im Alltag. Vielmehr wirken sie unterstützend, und wie bei der automatischen Gesichtserkennung bemerken wir nicht einmal, wie Künstliche Intelligenz bereits im Alltag angekommen ist und viele Tasks vereinfacht.

Es ist auch nicht zu erwarten, dass Berufe durch KI gefährdet werden können. Unternehmen und ihre Mitarbeiter werden weiterhin die Vorteile von KI sehen und nutzen. Sie wird dazu beitragen, dass man effizienter arbeitet und sich von ermüdenden, wiederholenden Aufgaben abwenden kann. 

Vorübergehender Hype oder von nun an Alltag?

Scrollt man durch die sozialen Netzwerke, stößt man immer öfter auf Nutzer mit KI-generierten Avataren. Auch ChatGPT trägt zum Hype bei: Nutzer befürchten, dass das Programm schon bald kostenpflichtig werden könnte. So werden in naher Zukunft viele KI-Systeme auf den Markt kommen, die weiterhin Menschen zum Erstaunen bringen werden.

Nichtsdestotrotz wird wie jeder Hype auch dieser mit der Zeit abflauen. Künstliche Intelligenz ist bereits in unseren Alltag integriert, und ihre Verwendung wird nicht nachlassen. Somit wird sich der KI-Hype auf einem normalen Level einpendeln, aber niemals komplett verschwinden. 

KI noch immer von Menschen abhängig

Alles in allem lässt sich sagen, dass Künstliche Intelligenz viele Möglichkeiten und Chancen birgt. Doch sie ist noch immer von Menschen abhängig und auch nur so gut, wie sie von Menschen programmiert wurde. Somit können KI-Programme guten Gewissens genutzt werden.

Allerdings sollte man nicht vergessen, dass auch die Künstliche Intelligenz hin und wieder Fehler macht und nicht unbedingt auf dem neuesten Stand ist. Sie muss immer wieder aktualisiert und überprüft werden. Schließlich besitzt sie kein menschliches Gehirn. (jk)

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