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Die Thomas-Krenn.AG nennt fünf Trends zum energetischen Optimierungspotenzial bei Hardware

Hardware passgenau in Umgebung einbetten
Fünf Trends 2023, die Energie sparen

Fünf Trends 2023, die Energie sparen
Das Finden und Realisieren von Möglichkeiten, hardwareseitig Energie zu sparen, werden 2023 zu einer zentralen Aufgabe für die Unternehmen. Bild: peach_adobe/stock.adobe.com

Von der Ressourcen- über die Produktions- bis hin zur Verbrauchsfrage: 2023 wird im Zeichen der Energie stehen – genauer gesagt, wird es um die Bestrebungen gehen, deren Verbrauch weiter zu senken. Das simple Abdrehen des Stroms sei dabei in der Regel keine Option, so die Thomas-Krenn.AG, da es eben vollständigen Stillstand bedeutet. Was tun also?

Für Unternehmen ist es ratsam, zunächst sämtliche Einsparpotenziale zu heben. Daraus werden im kommenden Jahr vor allem diese fünf Trends resultieren:

Trend 1 – zertifizierte Industrie-Hardware

In diesem Bereich wird, allein schon zyklenbasiert, 2023 signifikantes Wachstum bei Servern und Storage stattfinden. Bei der Beschaffung müssen Unternehmen vermehrt auf ökologisch geprüfte Produkte achten – einmal für einen möglichst niedrigen Energieverbrauch, andererseits jedoch auch, um bei immer strengeren Beschaffungskriterien überhaupt zum Zug zu kommen.

Trend 2 – energetische Nachnutzung

Mag Wasser im Rechenzentrum für Administratoren auch noch eine „Ur-Angst“ sein, so wird vor allem die Heißwasser-Kühlung 2023 weiter an Fahrt gewinnen. Wasser ist ideal zur Abführung von Wärme geeignet, und die so transportierbar gemachte Wärmeenergie kann befördert und einer Zweitnutzung zugeführt werden – ob im eigenen Gebäude oder sogar per Vermarktung etwa an lokale Nahwärme-Anbieter.

Trend 3 – IoT & Cybersecurity

Für eine optimierte Energie-Infrastruktur brauchen Unternehmen Daten. Bereits die einfache Erfassung und die optimierte Regelung des eigenen Heizsystems können monatlich mehrere tausend Euro sparen. Entsprechende Soft- und Hardware wird 2023 deutlich mehr Nachfrage erfahren, etwa im Bereich LoRaWAN-Übertragung samt zugehöriger Sensorik. Die zunehmende Verbreitung von Smart Metern wird diesen Trend unterstützen. Dabei wird die Härtung gegen Cyberattacken eine zentrale Rolle spielen.

Trend 4 – strategisch arbeiten gegen die Chipkrise

Während für manche Bauteile bereits eine spürbare Entspannung bis hin zur Überversorgung eintritt, bleiben andere Halbleiter Mangelware – teilweise volle Lager resultieren bereits in Produktionskürzungen, wohingegen andernorts noch Werke aufgebaut werden. Diese Situation kann zu Verwerfungen am Markt führen. Unternehmen sind daher auch 2023 weiter gut beraten, ihre IT-Infrastruktur strategisch auszurichten – ohne Panikkauf und ohne kurzsichtige Sparprogramme; hierfür gilt es auch, die Unternehmensleitung stärker einzubeziehen.

Trend 5 – individuellere Herangehensweise

Um – über neue und bestehende Hardware – die energetischen Einsparpotenziale realisieren zu können, werden die Unternehmen noch enger mit ihren Partnern zusammenarbeiten, etwa Herstellern und Systemhäusern. Eine derart partnerschaftliche Kollaboration wird maßgeschneiderte Lösungen auf Basis etablierter, teilweise modularer Produkte ermöglichen. Als Teil eines solchen integrativen Ansatzes ist es notwendig, den IT-seitigen Austausch mit der Unternehmensleitung zu verstärken. (eve)


Bernhard Seibold, Thomas-Krenn.AG
Bernhard Seibold, Thomas-Krenn.AG
Bild: Thomas-Krenn.AG

„Derzeit werden schon Debatten geführt, welche Unternehmen wegen der steigenden Energiekosten abwandern. Dabei muss genau das Gegenteil erfolgen: Die Produktion muss wieder näher an die Einsatzorte rücken. Kürzere Transportwege sind eigentlich immer ökologischer. Deshalb ist es von gesellschaftlicher Bedeutung, dass die Unternehmen regional produzieren, der Umwelt und der Arbeitsplätze wegen. Das ist nicht nur eine politische Verantwortung, hier sind auch die Unternehmen selbst gefragt. Möglichkeiten gibt es noch reichlich.“

Bernhard Seibold, Vice President Product Management, Thomas-Krenn.AG

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