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Herstellung von Kathoden-Materialien und deren Vorprodukte: BASF und Shanshan gründen Joint Venture

Batterietechnologie
Herstellung von Kathoden-Materialien: BASF und Shanshan gründen Joint Venture

Herstellung von Kathoden-Materialien: BASF und Shanshan gründen Joint Venture
BASF-Vorstandsmitglied Markus Kamieth und Yonggang Zheng, Vorstandsvorsitzender von Shanshan, bei der virtuellen Vertrags-Unterzeichnung.
Bild: BASF

BASF und Shanshan gründen ein Joint Venture mit einer Mehrheitsbeteiligung (51 Prozent) von BASF. Shanshan ist ein Unternehmen, das Lithium-Ionen-Batterie-Materialien für Elektromobilität und Unterhaltungselektronik anbietet. Das Joint Venture wird in China Kathoden-Materialien und deren Vorprodukte produzieren. Die beiden Unternehmen streben den Abschluss der Transaktion im Spätsommer dieses Jahres an.

In das Joint Venture bringt BASF ihre Expertise als Anbieter von Kathoden-Materialien für die Automobilindustrie ein – mit Technologie- und Entwicklungskompetenz, globaler Präsenz sowie strategischen Partnerschaften für die Rohstoffversorgung. Die Gründung des Joint Ventures in China soll die Position des Chemiekonzerns in Asien weiter ausbauen und eine integrierte, globale Lieferkette für Kunden in China und weltweit schaffen.

Hunan Shanshan Energy ist eines der führenden Unternehmen auf dem chinesischen Markt für Kathoden-Materialien. Das Unternehmen unterstützt seit mehr als 18 Jahren die Industrie für Lithium-Ionen-Batterien. Zum Produktportfolio von Shanshan gehören die in Lithium-Ionen-Batterien verwendeten Kathoden-Materialien und deren Vorprodukte. Das Unternehmen hat eine Wertschöpfungskette aufgebaut, die Rohstoffe, Kathoden-Materialien und deren Vorprodukte sowie Batterierecycling umfasst. Hunan Shanshan Energy betreibt vier Produktionsstätten mit einer Jahreskapazität von 90 Kilotonnen bis 2022.

Joint Venture soll globale Präsenz von BASF ergänzen

„Unser Joint Venture wird die globale Präsenz von BASF bei Batterie-Materialien ergänzen und gleichzeitig unsere Kundennähe erhöhen“, sagt Markus Kamieth. „Durch die Kombination der Expertise von BASF und Shanshan werden wir die Transformation der Transportindustrie in Richtung Elektrifizierung beschleunigen“, ist sich das Vorstandsmitglied der BASF SE sicher.

„BASF arbeitet bereits seit Jahren auf breiter Basis mit globalen Automobilherstellern zusammen und hat eine starke Markenwirkung“, sagt Yonggang Zheng, Vorstandsvorsitzender von Shanshan. Durch die Partnerschaft mit BASF stärke man die eigene Wettbewerbsfähigkeit auf dem chinesischen Markt.

Auch Zhihua Li, President bei Shanshan, ist davon überzeugt, dass die Partnerschaft dazu beitragen wird, einer der weltweit führenden Anbieter von Kathoden-Materialien zu werden.

BASF: Fokus auf Kundennähe, Wettbewerbsfähigkeit, Nachhaltigkeit 

BASF hat ihre globale Präsenz ausgebaut mit klarem Fokus auf Kundennähe, gesteigerte Wettbewerbsfähigkeit ihres Produktportfolios und Sicherung einer nachhaltigen Rohstoffversorgung, schreibt der Chemiekonzern in einer Pressemitteilung. Mit der Gründung des Joint Ventures mit Toda in Japan und den USA habe man sich bereits als führender Hersteller von Kathoden-Materialien mit hoher Energiedichte in Asien und Nordamerika etabliert.

In Europa investiert BASF in Kapazitäten für Kathoden-Materialien in Deutschland und für deren Vorprodukte in Finnland. Durch das Joint Venture mit Shanshan werde BASF bis 2022 das erste Unternehmen mit Kapazitäten in allen wichtigen Märkten sein, schreibt der Konzern. (wag)

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