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Mireo Plus B: Siemens Mobility beliefert SFBW mit 20 Batteriezügen

Mireo Plus B
Siemens Mobility beliefert SFBW mit 20 Batteriezügen

Siemens Mobility beliefert SFBW mit 20 Batteriezügen
Siemens liefert 20 Batteriezüge vom Typ Mireo Plus B an SFBW in Baden-Württemberg.
Bild: Siemens

Die Landesanstalt Schienenfahrzeuge Baden-Württemberg (SFBW) fährt bald mit Batteriezügen. Der Transportdienstleister hat bei Siemens Mobility 20 Züge vom Typ Mireo Plus B bestellt. Der Mireo Plus B ist ein zweiteiliger elektrischer Triebzug, der jeweils mit 120 Sitzplätzen ausgestattet ist. Der Batterie-Hybrid-Antrieb macht es den Zügen möglich, mit und ohne Oberleitung zu fahren.

Die 20 Züge sollen im regionalen Schienenverkehr im Netz 8 Ortenau unterwegs sein, schreibt Siemens in einer Pressemitteilung. Außerdem soll Siemens Mobility für knapp 30 Jahre die Instandhaltung der Züge gewährleisten.

Auslieferung der Batterie-Hybrid-Züge soll 2023 abgeschlossen sein

„Damit werden erstmals im Land batterieelektrische Züge eingesetzt“, sagt Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann. „Mit dieser innovativen Technik ist eine Elektrifizierung von Bahnstrecken auch ohne durchgängige Oberleitung möglich.“

Siemens Mobility will die Batterie-Hybrid-Züge, die in Krefeld gebaut werden, bis Dezember 2023 ausliefern. Die Finanzierung – 77 Millionen Euro über eine Laufzeit von 28 Jahren – übernimmt die KfW IPEX-Bank für die Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg (NVBW).

Siemens garantiert Flottenverfügbarkeit über gesamten Lebenszyklus

„Mit dieser Bestellung investiert das Land Baden-Württemberg in die Zukunft der Mobilität“, ist sich Siemens-Mobility-CEO Sabrina Soussan sicher. Immerhin ermögliche der Mireo Plus B einen klimafreundlichen und lokal emissionsfreien Personenverkehr. Der Zug sei „eine nachhaltige Alternative zum Einsatz von Dieseltriebzügen auf nicht elektrifizierten Strecken“. Soussan garantiert mit der Instandhaltung über den ganzen Lebenszyklus die Verfügbarkeit der Flotte.

Daten zum Mireo Plus B Batteriezug von Siemens
Daten zum Mireo Plus B von Siemens Mobility. Grafik: Siemens

„Im Sinne der Nachhaltigkeit haben wir uns bewusst für das ‚Lebenszyklus-Modell‘ entschieden“, sagt Verkehrsminister Hermann. Mit der Einführung dieser neuen Technologie betrete man Neuland bei der Umstellung auf klimafreundliche Antriebstechnologien im Nahverkehr. Daher habe man bei der Vertragsgestaltung bewusst die Unternehmen in die Pflicht nehmen wollen. „Darüber hinaus steht Siemens Mobility auch für den Energieverbrauch und für die Energiekosten über die gesamte Vertragslaufzeit von 29,5 Jahren ein“, so Hermann weiter.

Mireo Plus B: 80 Kilometer Reichweite im Batteriebetrieb

Siemens Mobility verspricht beim Mireo Plus B eine Reichweite von etwa 80 Kilometern im Batteriebetrieb. Die Lithium-Ionen-Batterien können an der Oberleitung und durch Nutzung der Bremsenergie aufgeladen werden.

Zum Einsatz kommen die neuen Triebwagen auf folgenden Strecken:

  • Offenburg – Freudenstadt/Hornberg
  • Offenburg – Bad Griesbach
  • Offenburg – Achern
  • Achern – Ottenhöfen
  • Biberach (Baden) – Oberharmersbach-Riersbach

Damit spulen die 20 Mireo Plus B pro Jahr etwa zwei Millionen Zugkilometer herunter.

CO2-Ausstoß verringern, klimaschonende Technologien fördern

„Die Finanzierung trägt nicht nur zu einer unmittelbaren Verringerung des CO2-Ausstoßes bei“, sagt Andreas Ufer, Geschäftsführer der KfW IPEX-Bank, „sondern auch zur Förderung innovativer und klimaschonender Technologien im Schienenverkehr.“ Mit der Finanzierung unterstreiche die KfW IPEX-Bank ihr Engagement für den Einsatz derartiger Technologien in Deutschland und Europa. (wag)


Kontakt zu Siemens Mobility

Siemens Mobility GmbH
Otto-Hahn-Ring 6
81739 München-Perlach
Tel.: +49 89 6360 0
E-Mail: contact.mobility@siemens.com
Website: mobility.siemens.com

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