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Wachstumsmarkt Profi-Elektrowerkzeuge

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Wachstumsmarkt Profi-Elektrowerkzeuge

Wachstumsmarkt Profi-Elektrowerkzeuge
Deutschland ist nach wie vor ein bedeutender Produktionsstandort: Elektrowerkzeuge im Wert von rund einer Milliarde Euro wurden 2017 hierzulandeproduziert, ein Plus von rund vier Prozent. Bild: Metabo

Der deutsche Markt für Elektrowerkzeuge ist im Jahr 2017 gewachsen. Die Verkäufe der Hersteller stiegen im Inland um fünf Prozent gegenüber Vorjahr auf nahezu eine Milliarde Euro. Die Umsätze mit Geräten für professionelle Anwender stiegen um rund sieben Prozent. Das größte Wachstum verzeichneten die Hersteller bei professionellen Akku-Geräten. Sie stehen mittlerweile für 56 Prozent des Gesamtumsatzes in Deutschland. Die Umsätze mit Geräten für den Hausgebrauch stagnierten.

„Die Branche profitierte von der anhaltend guten Baukonjunktur“, erläutert Matthias Krauss, ZVEI-Vorstandsmitglied und Vorsitzender des ZVEI-Fachverbands Elektrowerkzeuge. Zudem habe der Trend zu Akku-Geräten nahezu alle Gerätegruppen erfasst. Beispielsweise seien die Umsätze mit akkubetriebenen Bohrmaschinen, Bohrhämmern oder Winkelschleifern deutlich zweistellig gestiegen. Die Akku-Maschinen erreichten heute immer höhere Leistungen und stünden ihren jeweiligen netzgebundenen Pendants nicht mehr nach. Außerdem verbesserten sie die Sicherheit auf Baustellen, denn jedes Kabel sei eine potenzielle Stolperfalle. Und schließlich seien sie besser und flexibler im Handling und steigerten so deutlich die Produktivität.

Auch Produktinnovationen kurbelten im vergangenen Jahr das Geschäft an. Die Vernetzung von Geräten bietet vielfältige Möglichkeiten – sei es das Registrieren und Wiederfinden von den Elektrowerkzeugen, das Auslesen von sicherheitsrelevanten Daten oder die Einbindung von Geräten in Baustellen-Netzwerke. An Bedeutung gewinnt auch der Schutz vor Staub mit zweistelligen Zuwachsraten bei Spezial-Saugern. Die Branche unterstützt die Initiative „Staubarmes Bauen“ des Bundesarbeitsministeriums, die 2018 unvermindert fortgeführt wird.

Produktionsstandort Deutschland

Deutschland ist nach wie vor ein bedeutender Produktionsstandort: Geräte im Wert von rund einer Milliarde Euro wurden 2017 hierzulandeproduziert, ein Plus von rund vier Prozent. Auch dabei sind die Akku-Maschinen mit einem Plus von rund 20 Prozent die Wachstumstreiber. Der Export hat um fünf Prozent zugelegt, der Import um sechs Prozent. Ausgeführt werden vor allem hochwertige Profi-Maschinen. Importiert werden eine zunehmende Zahl an Profi-Werkzeugen, jedoch überwiegend Geräte für den Hausgebrauch.

Die Branche beschäftigte Ende 2017 in Deutschland 14.600 Mitarbeiter, rund 1.000 mehr als 2016. Eine Herausforderung für den Standort Deutschland stellt der Fachkräftemangel dar. Die Branche begegnet dem mit der verstärkten Ausbildung von Nachwuchs. (ig)

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