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Elektrotechnik-Unternehmen tritt "Wasserstoffbündnis Bayern" bei

Beitritt zur "Wasserstoffbündnis Bayern"
Dehn schützt Herstellung und Transport von „grünem Wasserstoff“

Dehn schützt Herstellung und Transport von „grünem Wasserstoff“
Für den Energiemix von morgen: Dehn schützt Herstellung und Transport von „grünem Wasserstoff. Bild: Dehn SE

Die Dehn SE, ein international tätiges Familienunternehmen der Elektrotechnik mit rund 2.300 Mitarbeitern, ist seit Anfang des Jahres Teil des „Wasserstoffbündnis Bayern“. Die Initiative verbindet Partner aus Wirschaft, Wissenschaft und Politik miteinander. Den Beitritt hat das Unternehmen mit Sitz in Neumark in der Oberpfalz nun bekannt gegeben.

In den zurückliegenden Jahren wurden wenige Themen so intensiv diskutiert, wie unsere Energieversorgung. Welche Bestandteile sollte unser Energiemix in Zukunft haben, um die Weiterentwicklung und den Ausbau verschiedener Megatrends unserer Zeit zu unterstützen? Gerade in jüngerer Vergangenheit wird das Thema Wasserstoff immer prominenter. Doch nur wenige Akteure wagen sich aktuell an das Thema heran. Eine erste koordinierte Initiative ist das „Wasserstoffbündnis Bayern“, das Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik miteinander verbindet. Dehn ist seit Anfang 2023 Teil des Bündnisses. Denn egal ob es um die Herstellung oder den Transport von „grünem Wasserstoff“ geht: Ein ganzheitlicher Schutz vor Blitzeinschlag und Überspannungen sei unerlässlich, begründet das Unternehmen den Schritt.

Wasserstoff bietet Vorteile bei Speicherung und Transport

Durch den weltweit steigenden Energiebedarf werden immer wieder neue Ansätze und Technologien erforscht, die etwaige Lücken in der Versorgung schließen könnten. Die Vorteile der Technologie liegen dabei auf der Hand: Wasserstoff ist sehr gut speicherbar und einfach zu transportieren. Eine Standard-Gaspipeline kann beispielsweise acht Mal so viel Energie befördern, wie eine 380 kV Doppelüberlandleitung – und das bei nur einem Bruchteil der Kosten. Gerade „grüner Wasserstoff“ zeichnet sich als schadstofffreier, mobiler Energieträger aus, der zum Beispiel zu synthetischen Kraftstoffen weiterverarbeitet werden kann.

Grüner Wasserstoff“ entsteht durch die sogenannte Elektrolyse von Wasser. Dabei wird ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energien eingesetzt. Dies stellt heute noch oftmals ein Hemmnis für eine zügige Verbreitung von Wasserstoff als Energieträger dar. Was es sowohl bei der Herstellung, beim Transport in Tanks oder über Pipelines bis hin zur finalen Anwendung (Wasserstofftankstelle) und Lagerung von Wasserstoff zu berücksichtigen gilt, sind mögliche Auswirkungen von Blitzschlägen und Überspannungen.

Dehn bietet ganzheitliche Blitz- und Überspannungsschutzkonzepte

Die Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) und die Gefahrstoffverordnung (GefStoffV) setzen in Deutschland die europäische Richtlinie 1999/92/EG in nationales Recht um. Technische Richtlinien für die Betriebssicherheit (TRBS) und für Gefahrstoffe (TRGS) konkretisieren die jeweiligen Verordnungen und geben den Betreibern Hinweise zur Gefährdungsbeurteilung. Sie empfehlen Schutzmaßnahmen für die jeweilige Zündquelle. Dazu gehört auch der Schutz vor den Auswirkungen eines Blitzeinschlages und vor Überspannungen.

„Arbeiten mit Wasserstoff bedeutet, sich auch der hohen Explosionsgefahr des Gases bewusst zu sein“, sagt Tobias Braun, Global Business Development Manager bei Dehn. „Mit unserem umfassenden Portfolio im Bereich der Erdung, des äußeren Blitzschutzes und des Überspannungsschutzes auch für Ex-Anlagen erarbeiten wir für Anlagenbetreiber umfassende Schutzkonzepte, die die Risiken bei der Erzeugung, beim Transport, der Lagerung und bei der Nutzung von Wasserstoff minimieren.“ Ein ganzheitliches Blitz- und Überspannungsschutzkonzept und der Einsatz optimal aufeinander abgestimmter Produkte würden die Verfügbarkeit und die Lebensdauer der Anlagen und Systeme erhöhen, so Braun weiter.

Dehn kann auf eine jahrzehntelange Erfahrung zurückgreifen. Das Unternehmen hilft bei der Planung und Verwirklichung des Blitz-Schutzzonen-Konzeptes – auch unter Berücksichtigung von Ex-Bereichen. So sollen sich die Risiken einer Funkenbildung durch Direkteinschlag oder Entladen von leitungsgebundenen und induzierten Störenergien auf eine sicherheitstechnische und auch wirtschaftlich vertretbare Größe reduzieren lassen. Überspannungsschutzgeräte von Dehn entsprechen nach eigenen Angaben den Anforderungen resultierend aus den Betriebsparametern der Systeme und Anlagen, so auch denen des Explosionsschutzes. (ah)

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