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Lauda beteiligt sich an EU-Forschungsprojekt für innovative Wasserstoffbetankung im Heavy-Duty-Bereich

Technologiekompetenz in der Wasserstoffkühlung
Lauda beteiligt sich an EU-Forschungsprojekt zur Wasserstofftechnologie

Lauda beteiligt sich an EU-Forschungsprojekt zur Wasserstofftechnologie
Jede SUK-Anlage kommt bei Lauda vor der Auslieferung ins Prüffeld. Bild: Lauda

Wasserstoff spielt für die Energiewende eine wichtige Rolle. Er ist vielversprechend für die Energiespeicherung, die Wärmeversorgung und die Mobilität der Zukunft. Seine Handhabung erfordert jedoch eine leistungsfähige Kühlung. Lauda, führender Anbieter von Temperiertechnik, bietet bereits Technologien für Elektrolyseure und Wasserstoffbetankung an. Im Rahmen des neuen EU-Forschungsprojekts RHeaDHy von Horizon Europe soll diese Kompetenz ausgebaut werden, um innovative Lösungen für eine schnellere Betankung von Heavy-Duty-Anwendungen zu entwickeln.

Das Innovationsprojekt RHeaDHy startet am 1. Februar 2023 und soll die Entwicklung von Hochleistungs-Wasserstofftankstellen vorantreiben. Dafür erhält es knapp 4 Millionen Euro von der Europäischen Union. Ziel ist es, den Kohlendioxidausstoß im Güterverkehr durch wasserstoffbetriebene Fahrzeuge zu senken. Für eine praktikable Lösung muss die Betankung von Lkw und ähnlich schweren Transportmitteln innerhalb kurzer Zeit möglich sein. Ziel ist es, einen Lkw in zehn Minuten mit 100 kg Wasserstoff zu betanken. Dazu muss der Wasserstoff unter hohem Druck getankt werden, was zu einem deutlichen Temperaturanstieg führt.

Lauda wird in dem Konsortium, das aus mehreren europäischen Partnern besteht, für die Entwicklung einer hochleistungsfähigen Kühlung verantwortlich sein. Dabei will Lauda an neuen Normen für die Wasserstoffbetankung mitarbeiten. Das Projekt ist bis Anfang 2027 ausgelegt. An dessen Ende soll seriennahe Technologie verfügbar und bereits an zwei Standorten installiert sein: Eine Tankstelle soll in Deutschland, eine weitere in Frankreich entstehen.

Schon jetzt serienreife Kältetechnik für die Wasserstoffindustrie

Bereits seit 2015 ist Lauda ein Partner für Produzenten und Betreiber von Wasserstofftankstellen und hat inzwischen Dutzende von Anlagen an diverse Branchengrößen geliefert. Hierzu zählen die serienmäßig verfügbaren Prozesskühlanlagen SUK 350 L zur Kühlung des Wasserstoffs während der Betankung sowie die ebenfalls serienmäßig verfügbaren Umlaufkühler der Ultracool-Linie zur Kühlung der Elektrolyseure in der Wasserstoffproduktion.

Angesichts des starken Marktwachstums in der Wasserstoffbranche und prognostizierten rund 3.000 zusätzlichen Wasserstofftankstellen bis zum Jahr 2030 allein in Europa will Lauda seine Produktionskapazitäten für SUK-Anlagen signifikant erweitern. Die Ultracool-Serie hat der Temperierspezialist bereits für den Nachfrageanstieg gerüstet: Einerseits wurden mit Investitionen von rund 7 Mio. Euro die Produktionskapazitäten vervielfacht. Andererseits wurde schon 2019 begonnen, die Gerätelinie neu zu entwickeln. Dadurch soll sie kompakter, leistungsstärker und energieeffizienter werden. In diesem Jahr will Lauda mehrere neue Modelle auf den Markt bringen. Diese sollen den wachsenden Anforderungen nach noch leistungsstärkeren Geräten gerecht werden. Der Anbieter plant, 240 kW Kälteleistung serienmäßig mit der Gerätelinie Ultracool abzudecken. (ah)

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