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Deutsche Sporthilfe entwickelt Plattform mit Low-Code von Mendix

Deutsche Sporthilfe setzt auf Low-Code von Mendix
Digitaler Helfer für den Spitzensport

Digitaler Helfer für den Spitzensport
Mo Nussbaumer (BMX Street) und Silke Sollfrank (Parkour) nutzen das neue digitale Angebot. Bild: Deutsche Sporthilfe

Die Stiftung Deutsche Sporthilfe setzt bei der Digitalisierung auf die Low-Code-Plattform von Mendix. Das hat die Siemens-Tochter jetzt bekanntgegeben. Kernstück ist die neu entwickelte Anwendung „Meine Sporthilfe“, die den unterstützten Athlet*innen einen vereinfachten Überblick über den Status ihrer Zuwendungen, ihres Kontos sowie aller förderungsbezogenen Dokumente auf nur einer Plattform bietet. 

 

Rund 4000 Spitzensportler*innen aus mehr als 50 Sportarten erhalten mit „Meine Sporthilfe“ einen Überblick über ihre aktuellen Förderprogramme und ausgezahlten Fördergelder. Des Weiteren finden sie dort wichtige News aus der Sporthilfe, Angebote aus dem Bereich der beruflichen Entwicklung, der persönlichen Karriereplanung und Services der Wirtschaftspartner der Sporthilfe.

Zudem erlaubt ihnen das neue Portal, Anträge für Förderprogramme zu stellen, ihr Profil zu pflegen und über den integrierten Messenger direkt mit ihren jeweiligen Ansprechpartner*innen in Kontakt zu treten.

Zugleich ermöglicht es die Plattform, viele der zuvor analogen Prozesse zu digitalisieren. Aktuell sind bereits etwa 80 % der von der Sporthilfe geförderten Athlet*innen in der App registriert.

Viele Aspekte der Förderung digital abwickeln

„Wir haben für die Athlet*innen mit Mendix ein User Interface erstellt, über das sie viele Aspekte ihrer Förderung digital abwickeln und auch Anträge stellen können“, erklärt Jens Brörmann, Leiter IT bei der Stiftung Deutsche Sporthilfe. „Zudem bilden wir mittlerweile den kompletten Aufnahmeprozess in die Förderung für jede Athlet*in digital ab.“

Bislang wurden Fördervereinbarungen und Zugangsdaten in mehreren Schritten postalisch versandt und unterschriebene Unterlagen manuell abgelegt. Dies reduziert sich jetzt auf eine einmalige Zusendung eines Zugangscodes. Nach der erstmaligen Anmeldung auf „Meine Sporthilfe“ werden die Nutzer*innen durch den Prozess geführt, die digital signierten Dokumente automatisch abgelegt und die relevanten Förderprozesse in den angeschlossenen Systemen, vor allem SAP, angestoßen.

Mehr als ein Portal für Aktive

Nicht nur aktive und aktuell von der Sporthilfe betreute Athlet*innen nutzen das Portal. So können beispielsweise Partnerunternehmen in einer Job- und Kontaktbörse Angebote für geförderte Sportler*innen einstellen lassen. Diese haben so die Möglichkeit, bereits während ihrer aktiven Karriere Praktika wahrzunehmen oder Kontakte für die Karriere nach der sportlichen Laufbahn zu knüpfen.

Neben der Athletenförderung, der Kernaufgabe der Sporthilfe, kommt Mendix bei der Abwicklung der Fundraising-Prozesse zum Einsatz. „Wir nutzen Mendix dort zur Automatisierung interner Prozesse, wo bislang beispielsweise Excel-Listen manuell aus einer Anwendung in eine andere übertragen wurden“, erläutert Brörmann.

Bei der Abwicklung von Onlinespenden oder beim Mailing von Newslettern konnten so administrative Prozesse automatisiert und mehr Zeit für die Betreuung und Neuakquise von Spendern gewonnen werden. „Aber“, betont Brörmann, „wir denken natürlich auch an unsere Spender und unser Kuratorium, für die wir ein großartiges digitales Angebot schaffen wollen.“

Realisierung innerhalb weniger Monate

Der Entwicklungszyklus von Konzeption, Programmierung, der Einbindung der SAP-Schnittstellen bis zum Rollout umfasste lediglich acht Monate. Das aus internen und externen Entwicklern bestehende Team der Sporthilfe um Jens Brörmann, der selbst ein Low-Code-Training auf der Mendix Academy absolviert hat, wurde von den Fachabteilungen, aber auch durch den Transformations- und Mendix-Partner Proventa unterstützt.

„In vielen Branchen, vom öffentlichen Sektor bis in die Industrie, nutzen immer mehr Organisationen die Low-Code-Technologie für beschleunigte Digitalisierungsprozesse und nutzerfreundliche Anwendungen“, sagt Tim Srock, CEO bei Mendix. „Wir freuen uns ganz besonders, dass eine so bedeutende Institution der deutschen Sportwelt auf uns setzt.“ Mit „Meine Sporthilfe“ mache die Stiftung einen wichtigen Schritt in Richtung Digitalisierung – nicht nur für sich selbst, sondern auch für ihre Athlet*innen. (jk)

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