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Bosch: Eigene Geschäftseinheit für digitale Plattformen und Services

Eigene Geschäftseinheit für digitale Plattformen und Services
Bosch startet mit Service-Plattform für Logistik- und Transportbranche

Bosch startet mit Service-Plattform für Logistik- und Transportbranche
Erfolgreicher Marktstart: Erste Kunden in Europa, Indien und den USA nutzen Bosch-Plattform für digitale Logistik-Services. Bild: Bosch

Die digitale Logistik-Plattform L.OS zur Vereinfachung von IT-Prozessen in der Transport- und Logistikbranche hat nach Angaben von Bosch einen erfolgreichen Marktstart verzeichnet: In Europa, Indien und den USA habe das Angebot bereits 50 Kunden gewonnen. 20 Logistikunternehmen jeweils aus Deutschland und Indien und zehn aus den USA gehören zu den ersten L.OS-Kunden. Ferner laufe bereits die Integration von mehr als 50 Service-Providern in den digitalen Marktplatz.

Im vergangenen Jahr hatte Bosch die strategische Zusammenarbeit mit dem US-Cloud-Anbieter Amazon Web Services (AWS) zur Digitalisierung der Logistik bekannt gegeben. Die Transport- und Logistikbranche gilt als Rückgrat der Weltwirtschaft. Bosch sieht für seine Logistik-Services zur Effizienzsteigerung große Marktchancen. Bis 2030 peilt das Technologieunternehmen damit einen weltweiten Umsatz von rund 500 Millionen Euro an und hat für das Geschäft mit digitalen Plattformen eine eigene Einheit mit mehr als 400 Mitarbeitenden gegründet.

„Bosch hat mit L.OS das digitale Zeitalter für Frachtführer und Spediteure eingeläutet. Unsere Logistikplattform bietet ein komplettes Ökosystem und eine Software-Umgebung, in der Services verschiedener Anbieter nutzbar und kombinierbar sind. Für Bosch ist die Transport- und Logistikbranche ein strategisch wichtiges Feld“, sagt Dr. Markus Heyn, Bosch-Geschäftsführer und Vorsitzender des Unternehmensbereichs Mobility.

Offene Plattform für Anbieter von Logistik-Lösungen

Über die digitale L.OS-Plattform von Bosch erhalten Logistik- und Transportunternehmen auf der ganzen Welt Zugang zu IT-Services und sollen so effizienter und nachhaltiger agieren können. L.OS stehe allen Anbietern von Logistik-Lösungen offen und ermögliche ein Zusammenspiel aus unterschiedlichen Services und Daten, verspricht das Unternehmen. Ohne eigene, ressourcen- und kostenintensive IT-Projekte können Spediteure und Frachtunternehmen damit die Möglichkeiten der Digitalisierung gemäß ihrer individuellen Bedürfnisse oder Anforderungen im jeweiligen Land deutlich stärker für sich nutzen.

In Indien etwa ist vom Start weg auf L.OS die Bosch-eigene Ortungslösung „TrakZeus“ für effizientes Flotten- und Transportmanagement sowie Routen- und Parkplanung verfügbar. Mit „Digital CN“ lassen sich Transportdokumente wie beispielsweise Frachtbriefe digitalisieren und somit sicher auch über das Mobiltelefon übermitteln. In Europa geht L.OS mit einer ersten Service-Integration in Betrieb, die die Buchung sicherer Lkw-Parkplätze als zusätzliches Feature für bestehende Transport-Management-Systeme ermöglicht, während in den USA ein spezielles Transportmanagementsystem die Abläufe für Flotten vereinfacht und verwaltet.

Neue Bosch-Geschäftseinheit unterstützt digitale Plattformen

Im Juli hatte Bosch seine neue, länderübergreifende Geschäftseinheit „Mobility Plattform and Services“ gegründet, die sich auf die Entwicklung digitaler Plattformen fokussiert. Mehr als 400 Mitarbeitende zeichnen in Europa, Indien und den USA für die Weiterentwicklung und Betreuung digitaler Plattformen von Bosch verantwortlich. Dazu gehört aktuell etwa der „Mobility Marketplace“, ein neutraler, digitaler eCommerce-Marktplatz sowie „ParkZeus“, eine integrierte Parkmanagementplattform und das „Logistics Operating System“ L.OS. „Die Gründung einer eigenen Geschäftseinheit unterstreicht, wie wichtig die Digitalisierung der Mobilität mithilfe cloud-basierter Plattformen für Bosch ist. Wir wollen Unternehmen mit unseren Plattformen helfen, zusammen an Innovationen und Lösungen für komplexe Herausforderungen zu arbeiten. Gemeinsam treiben wir die Vision einer nachhaltigen und sicheren Mobilität über digitale Plattformen voran“, sagt Sandeep Nelamangala, Executive Director bei Bosch verantwortlich für das Geschäft mit digitalen Plattformen. (ah)

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