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Fahrerassistenzsysteme und automatisiertes Fahren: Continental investiert in deutsche Standorte Memmingen und Neu-Ulm

Fahrerassistenzsysteme und automatisiertes Fahren
Conti investiert 75 Mio. Euro in Standorte Memmingen und Neu-Ulm

Conti investiert 75 Mio. Euro in Standorte Memmingen und Neu-Ulm
Neuer Entwicklungsstandort in Memmingen: Continental investiert weiter in Zukunftstechnologien wie Fahrerassistenz und automatisiertes Fahren.
Bild: Continental

Continental investiert weiter in den Bereich Fahrerassistenz-Systeme und automatisiertes Fahren – und stärkt die Entwicklungsstandorte in Deutschland. Das Technologie-Unternehmen hat jetzt bekannt gegeben, den Standort Memmingen zu erweitern und einen neuen, zentralen Standort in Neu-Ulm zu planen. Am 30. März fand der Spatenstich für einen neuen Entwicklungscampus in Memmingen statt. Hier sollen künftig 150 Mitarbeiter sitzen. In Neu-Ulm soll Platz für rund 700 Mitarbeiter sein.

Continental plant, den Bau in Memmingen Mitte 2023 fertigzustellen und zu beziehen. In Neu-Ulm will das Unternehmen im Dezember 2022 mit dem Bau beginnen und 2024 fertig sein. Beschäftigte aus bisher drei Standorten in Ulm und Neu-Ulm sollen hier zusammengezogen werden.

Knapp 75 Mio. Euro sollen in den nächsten drei Jahren in beide Standorte investiert werden, die wichtiger Bestandteil der Wachstumsstrategie seien. Zudem wolle man die Forschung und Entwicklung im Bereich assistiertes und automatisiertes Fahren vorantreiben.

Conti-Standort Memmingen: Entwicklungscampus mit Teststrecke

In Memmingen ist Continental seit 2016 aktiv. Die bisher getrennten Standorte für F&E und Werkstattbereich zieht das Unternehmen jetzt zusammen. Dazu wird ein rund 6.000 Quadratmeter großer Entwicklungscampus gebaut.

Rund 25 Mio. Euro will sich Conti die neuen Büro- und Werkstattflächen kosten lassen. Im Neubau, der Mitte 2023 bezogen werden soll, haben bis zu 150 Beschäftigte Platz.

Continental, TU Hamburg und Tutech treiben Zukunftsthemen voran

An den Entwicklungscampus angeschlossen ist ein 30 Hektar großes Testgelände des Unternehmens FAKT-motion. Das Testgelände nutzt Continental zur Entwicklung von Fahrerassistenz-Systemen und automatisierten Fahrfunktionen.

„Für uns liefert der direkte Anschluss an die Teststrecke des neuen Standorts einen signifikanten Mehrwert zur Erhöhung von Effizienz und Effektivität unserer Entwicklungsaktivitäten für das assistierte und automatisierte Fahren“, sagt der Memminger Standortleiter Marc Haussmann.

In Neu-Ulm baut Continental einen zentralen Standort

In Ulm und Neu-Ulm forschen und entwickeln seit 2013 rund 600 Mitarbeiter an drei Standorten an Fahrerassistenz-Systemen und am automatisierten Fahren.

Möglicher neuer Entwicklungsstandort Continental Neu-Ulm
So könnte der neue Standort in Neu-Ulm aussehen. Continental bündelt dort Kompetenzen an einem zentralen Entwicklungsstandort.
Bild: Continental

Im Dezember 2022 soll jetzt ein neues Gebäude in Neu-Ulm gebaut werden. Die bisherigen drei Standorte werden dann zusammengelegt. Hier will Conti rund 50 Mi. Euro investieren.

Das Gebäude soll 2024 fertiggestellt sein. Auf 15.500 Quadratmetern werden dann rund 700 Mitarbeiter Platz haben.

Wachstumstreiber Fahrerassistenz und automatisiertes Fahren

Die beiden geplanten Projekte sind Bestandteil der Wachstumsstrategie des Continental-Geschäftsfelds Autonomous Mobility. In Europa, Amerika und Asien betreibt der Konzern eigene Entwicklungszentren und Produktionsstandorte.

Sensoren, Software und intelligente Vernetzung sind die Basis für Fahrerassistenzsysteme, an denen Conti seit mehr als 20 Jahren forscht. Im Jahr 2021 hat das Unternehmen mehr als 28 Mio. Kameras, Radar- und Lidarsensoren für assistierte und automatisierte Fahrfunktionen produziert. (wag)

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