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Siemens Smart Infrastructure übernimmt das französische IoT-Startup Wattsense – IoT-Managementsysteme für Gebäude

IoT-Managementsysteme
Siemens Smart Infrastructure übernimmt IoT-Startup Wattsense

Siemens Smart Infrastructure übernimmt IoT-Startup Wattsense
Siemens hat den französischen IoT-Spezialisten Wattsense gekauft.
Bild: jamesteohart/stock. adobe.com

Siemens Smart Infrastructure hat das französische Startup Wattsense übernommen. Wattsense ist ein Hard- und Software-Unternehmen, das ein Plug-and-Play-fähiges IoT-Managementsystem für kleine und mittelgroße Gebäude anbietet – eine gute Ergänzung für das Gebäudeprodukt-Portfolio von Siemens, heißt es in einer Pressemitteilung. Wattsense wurde 2017 gegründet, der Sitz des Unternehmens befindet sich in Dardilly bei Lyon (Frankreich).

Wattsense bietet eine IoT-Lösung zum technischen Management von kleinen und mittelgroßen Gebäuden an. Mit ihr können Gebäude Energiemanagement-Angebote nutzen, die bislang über wenig oder gar keine Systemtechnologie für das Gebäude-Management verfügen.

Gleichzeitig verspricht Wattsense, die Anforderungen an Effizienz und Nachhaltigkeit zu erfüllen. Wattsense senke die Einstiegshürden und halte die Investitionskosten trotzdem gering. Kunden werde es so ermöglicht, eine breite Palette von Geräten anzuschließen, die so IoT-fähig werden. Außerdem könnten Geräte mit mehreren Protokollen einfach eingebunden werden, bevor sie mit der Cloud verbunden und in einem Software-as-a-Service-Modell (SaaS) betrieben werden.

Die Vorteile eines cloudbasierten IoT-Management-Systems für Gebäude wollen Siemens und Wattsense nun einer größeren Anzahl von Immobilien-Typen zugänglich machen, darunter Schulen, Büros, Lagerhäuser sowie im Einzelhandel.

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Henning Sandfort, CEO Building Products bei Siemens Smart Infrastructure, sieht die Vorteile von IoT-Systemen in Gebäuden in den Bereichen Nachhaltigkeit, Komfort und Kosten. „Das SaaS-Geschäftsmodell und die innovativen Technologien von Wattsense“ ergänzten außerdem das digitale Portfolio von Siemens für deren Kunden optimal, so Sandfort.

Mehr als 2,3 Mio. Geräte sind an Siemens-Cloud angebunden

Siemens Smart Infrastructure hat aktuell mehr als 2,3 Mio. Geräte an die eigene Cloud-Plattform angebunden, berichtet das Unternehmen. Mehr als 150 digitale Applikationen und Angebote finden Kunden im Portfolio. Im Digitalbereich sollen sich nach Planung des Unternehmens die Umsätze bis 2025 von heute 700 Mio. Euro auf 1,5 Mrd. Euro ungefähr verdoppeln.

„Das Engagement von Wattsense für die Senkung des Energiebedarfs und der Kohlendioxidemissionen im Gebäudesektor passt perfekt zur Vision von Siemens, Technologien zu entwickeln, die die Gesellschaft voranbringen“, sagt Louis Vermorel, Gründer und CEO von Wattsense.

Kunden in der Europäischen Union hätten durch die Übernahme von Wattsense mehr Möglichkeiten, die EU-Richtlinie über die Gesamt-Energieeffizienz von Gebäuden (EPBD) zu erfüllen.

Die EPBD schreibt vor, dass Gebäude des tertiären Sektors mit Steuer- und Automatisierungssystemen ausgestattet werden müssen, die die Energieeffizienz verbessern und CO2-Emissionen reduzieren. Die Lösung von Wattsense ist in 22 Ländern verfügbar. Wattsense bleibt eine getrennte, eigenständige Einheit innerhalb von Siemens. (wag)

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