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VSB Group: Baubeginn des Windparks Flintbek

Genehmigung für Standort in Schleswig-Holstein
VSB beginnt 2024 mit Bau des Windparks Flintbek

VSB beginnt 2024 mit Bau des Windparks Flintbek
Die VSB will 2024 mit Bau von zwei Windenergieanlagen beginnen. Bild: VSB Gruppe

Erster Windpark der VSB Gruppe in Schleswig-Holstein genehmigt und von der Bundesnetzagentur bezuschlagt: Im Kreis Rendsburg-Eckernförde kann das auf die Entwicklung von Windenergie- und Photovoltaikparks spezialisierte Unternehmen mit dem Bau von zwei Windenergieanlagen beginnen. Baustart für den Windpark Flintbek mit einer Gesamtleistung von 11,4 MW ist im Sommer 2024.

Für die zwei Windenergieanlagen vom Typ Nordex N149 mit jeweils 5,7 MW Nennleistung erhielt VSB Ende September 2023 vom Landesamt für Umwelt die Genehmigung nach Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG). Die Anlagen werden mit mehr als 1.000 Meter Abstand zu den Ortsteilen Klein- und Großflintbek sowie Boksee errichtet. Im November 2023 hat VSB mit dem Projekt erfolgreich an den Ausschreibungen für die Windenergie an Land der Bundesnetzagentur teilgenommen und im Dezember 2023 den Zuschlag erhalten. Die Bauvorbereitungen für Zuwegungen, Anlagenstandorte, Baugruben, Fundamente und den Ausbau der Lieferstrecke sollen nun voraussichtlich im Sommer 2024 starten. Läuft alles nach Plan, soll die Inbetriebnahme des Parks Ende 2025 stattfinden.

„Dank einer sehr engagierten Genehmigungsbehörde konnten wir unsere Pläne zügig voranbringen und den Bau des künftigen Windparks in greifbare Nähe rücken. Entscheidend vorangebracht hat uns dafür die Zusammenarbeit mit der Gemeinde Flintbek. Wir haben einen gemeinsamen Nenner gefunden und es zu einem Projekt auf Augenhöhe für alle Partner gemacht“, erklärt Thomas Winkler, Geschäftsführer der VSB Neue Energien Deutschland GmbH.

Archäologie im Windpark

„Klimaziele, klimaneutrale Gemeinde, Energieautarkie – all das sind Themen, mit denen wir uns in Flintbek auseinandersetzen müssen und wollen. Mit dem Windpark können wir den nächsten Schritt gehen in Richtung Innovation. Er ist ein Baustein, um unseren CO₂-Abdruck zu verringern und auf grüne Technologien bei der Energiegewinnung umzustellen“, erklärt Olaf Plambeck, Bürgermeister der Gemeinde Flintbek.

Bei der Genehmigungsplanung beschäftigte sich das Team der VSB ebenso mit archäologischen Fachfragen, denn die Region ist durch die sogenannte „Flintbeker Sichel“ bekannt. Es handelt sich dabei um eine sichelförmige Aneinanderreihung von Fundstellen, die vor allem aus Gräbern der Jungstein- und Bronzezeit bestehen. Zum Baustart an den Kranstellflächen, Anlagenstandorten und Wegen in den Windpark soll es deshalb weitere archäologische Voruntersuchungen geben, um gegebenenfalls neue Fundstellen zu katalogisieren und zu bewahren. (ah)

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