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HyBit-Großprojekt soll Dekarbonisierung der Stahlproduktion in der Hansestadt vorantreiben

Anlage soll ab 2024 rund 1.500 t grünen Wasserstoff pro Jahr liefern
Grundstein für 10-MW-Elektrolyseanlage HyBit

Grundstein für 10-MW-Elektrolyseanlage HyBit
Die Grundsteinlegung fand statt im Beisein des Präsidenten des Senats, Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte, der Bürgermeisterin und Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau, Dr. Maike Schaefer, sowie der Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa, Kristina Vogt. Bild: Robert Stümpke

Am 20. April 2023 ist am Kraftwerksstandort in Bremen-Mittelsbüren der Grundstein für eines der größten Wasserstoffprojekte in Deutschland und Europa gelegt worden. Das Gemeinschaftsprojekt „HyBit” von swb, EWE und ArcelorMittal Bremen soll die CO2-Emissionen in der Stahlproduktion reduzieren und den Einstieg in die Dekarbonisierung der Branche markieren.

Bei der Grundsteinlegung war Apex Group CEO Peter Rößner vor Ort, gemeinsam mit dem Präsidenten des Senats, Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte, der Bürgermeisterin und Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau, Dr. Maike Schaefer, und der Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa, Kristina Vogt. Seitens der Projektpartner nahmen teil: EWE-Vorstandsvorsitzender Stefan Dohler, ArcelorMittal CEO Reiner Blaschek, und swb Vorstand Dr. Karsten Schneiker.

Bau der Elektrolyseanlage durch Apex Group

HyBit steht für Hydrogen for Bremens industrial transformation und markiert den Einstieg in die Dekarbonisierung der Stahlproduktion in Bremen. Ziel von HyBit ist es, am swb-Kraftwerksstandort Bremen Mittelsbüren durch den Elektrolyseur mittels Elektrolyse grünen Wasserstoff herzustellen. Mit dem Bau der Elektrolyseanlage wurde im Juli 2022 die Apex Group aus Rostock-Laage betraut.

Genutzt wird dieser hauptsächlich für die Roheisenerzeugung und die Verarbeitung im Stahlwerk von Arcelor Mittal. Zudem kann ein Teil des produzierten Wasserstoffs flexibel per LKW an weitere Einsatzorte, wie z.B. Wasserstofftankstellen, transportiert werden.

Die 10 Megawatt-Anlage umfasst ein Investitionsvolumen von rund 20 Mio. Euro und soll Mitte 2024 in Betrieb gehen. Die Anlage soll dann zunächst rund 1.500 Tonnen Wasserstoff pro Jahr produzieren. Die Produktionsmengen werden in Zukunft stufenweise erhöht.

Apex-CEO Peter Rößner: „Wasserstoff ist der einzige CO2-neutrale Energieträger, der Gas im Herstellungsprozess ersetzen kann. HyBit ist ein Vorzeigeprojekt zur Versorgung der Industrie mit grünem Wasserstoff und eines der größten industriellen Wasserstoffprojekte in Deutschland und Europa. Wir sind stolz darauf, unser Know-how und unsere Erfahrung in die Erstellung der Wasserstoffelektrolyseanlage einbringen zu können. Grünen Wasserstoff konkurrenzfähig und flächendeckend zur Verfügung zu stellen ist Teil der Vision von Apex.“ (ah)

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