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Steigender Bedarf an Data Scientists In der deutschen Wirtschaft: Fachkräftemangel bremst Datenökonomie

Fachkräftemangel bremst Datenökonomie
Bitkom: Massiv steigender Bedarf an Data Scientists

Bitkom: Massiv steigender Bedarf an Data Scientists
Data Scientists sind derzeit auf dem Arbeitsmarkt kaum zu finden.
Bild: ipopba/stock.adobe.com

In der deutschen Wirtschaft gibt es einen massiv steigenden Bedarf an Data Scientists. Aktuell sind Daten-Experten nur sehr schwer auf dem Arbeitsmarkt zu finden. Derzeit geben sechs Prozent der Unternehmen an, dass sie Spezialisten für datengetriebene Geschäftsmodelle beschäftigen. Aber 15 Prozent planen, solche künftig einzustellen. Dabei sagen gerade einmal vier Prozent der Unternehmen, die entsprechende Stellen derzeit offen haben, dass die Besetzung eher einfach ist – 58 Prozent fällt es hingegen eher schwer und 38 Prozent sogar sehr schwer.

Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung unter 604 Unternehmen ab 20 Beschäftigten in Deutschland im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.

 

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Steigender Bedarf an Data Scientists & Co.
Bild: Bitkom

Data Scientists werden zu den wichtigsten Kompetenzträgern

„Der Geschäftserfolg der Unternehmen wird immer stärker davon abhängen, ob und wie sie Daten einsetzen können. Data Scientists werden quer durch alle Branchen zu den wichtigsten Kompetenzträgern in den Unternehmen“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg.

„Und für Deutschlands Wirtschaft wird es zu einer wettbewerbsentscheidenden Zukunftsfrage, ob künftig in ausreichendem Umfang einschlägig qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Verfügung stehen. Hier eröffnet sich ein Berufsfeld, das in den kommenden Jahren enorme Bedeutung erlangen wird“, so Berg weiter.

 

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Fachkräftemangel bremst die Datenökonomie.
Bild: Bitkom

Größere Unternehmen setzen heute schon auf Data Scientists

Vor allem größere Unternehmen setzen heute schon auf Data Scientists & Co und wollen hier weiter aufstocken. So gibt jedes dritte Unternehmen (33 Prozent) mit 500 und mehr Beschäftigten an, derzeit Spezialisten für datengetriebene Geschäftsmodelle zu beschäftigen, 38 Prozent planen dies für die Zukunft.

Unter den Unternehmen mit 100 bis 499 Beschäftigten haben bereits 15 Prozent Data Scientists an Bord, 10 Prozent planen Einstellungen. Unter den kleineren Unternehmen mit 20 bis 99 Beschäftigten haben erst 3 Prozent Expertise für datengetriebene Geschäftsmodelle im Haus, 15 Prozent planen Einstellungen.

 

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Datenökonomie: Weiterbildung ist noch die Ausnahme.
Bild: Bitkom

Eigene Beschäftigte im Bereich Datenökonomie weiterbilden

Rund jedes vierte Unternehmen (28 Prozent) gibt an, eigene Beschäftigte für datengetriebene Geschäftsmodelle weiterzubilden. Die Hauptgründe für diese Weiterbildungsmaßnahmen sind die Notwendigkeit unternehmensspezifischer Kompetenz (75 Prozent), ein steigender Bedarf an einschlägiger Expertise (46 Prozent) und Schwierigkeiten bei der Besetzung offener Stellen mit Externen (25 Prozent).

Um dem Fachkräftemangel zu begegnen, fordert Bitkom ergänzend zu einer besseren Aus- und Weiterbildung die Stärkung von Frauen in der IT und die Förderung qualifizierter Zuwanderung. (bec)

Jeder Zweite würde wegen fehlender Datenkompetenz-Förderung kündigen

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