Die Corona-Pandemie hat in vielen Unternehmen zu einem Digitalisierungs-Schub geführt. In vielen Teams ist es mittlerweile an der Tagesordnung, dass man gemeinsam online am selben Dokument arbeitet, statt Aktenordnern die Ablage digital organisiert oder Rechnungen elektronisch erstellt und versendet. In kleinen und mittelständischen Unternehmen fehlt es aber häufig noch am Know-how, um solche Lösungen zu etablieren. Der Digitalverband Bitkom will mit seinem neuen Leitfaden „Das Digital Office aus der Cloud“ hier Abhilfe schaffen und Beispiele für entsprechende Angebote aus der Cloud liefern.
Wer Cloud-Dienste nutzt, muss zu Beginn keine hohen Summen in Hardware und Lizenzen investieren. Nur die Leistung, die tatsächlich genutzt wird, muss ein Unternehmen bezahlen. Und die Leistung kann mit dem eigenen Bedarf dann mitwachsen.
Außerdem können Digitalisierungs-Projekte, die auf Cloud-Lösungen zurückgreifen, häufig schneller realisiert werden. „In der Corona-Pandemie mit ihren wirtschaftlichen Folgen für viele Unternehmen ist Zeit ein wichtiger Faktor“, sagt Nils Britze, Bereichsleiter Digitale Geschäftsprozesse beim Bitkom.
„Das Digital Office aus der Cloud“: CRM, ERP, ECM
Der Leitfaden beginnt mit einer kurzen Einführung zur Bedeutung von Geschäftsprozessen. Anschließend geht er auf die drei Hauptanwendungen im digitalen Büro ein: dem Kundenbeziehungs-Management (CRM), der Ressourcenplanung (ERP) und dem Dokumenten- und Workflowmanagement (ECM).
Dabei geht es jeweils um konkrete Anwendungsmöglichkeiten: etwa den Einsatz von CRM-Systemen im Vertrieb oder im Projektmanagement, ERP-Systemen bei Beschaffung oder Rechnungsbearbeitung oder ECM für Archivierung oder Vertragsmanagement.
Telekom und Google erweitern Partnerschaft bei Cloud-Diensten
Ein gesondertes Kapitel befasst sich praxisnah mit den Anforderungen an die Cloud-Nutzung für das Digital Office:
- Welche Vorgaben des Datenschutzes müssen Unternehmen erfüllen?
- Wie gewährleiste ich als Unternehmen die Sicherheit in der Cloud?
- Welche Bedeutung haben die Migration bestehender Anwendungen und ihrer Daten sowie Schnittstellen zu Unternehmenslösungen, die nicht in die Cloud verlagert werden?
„Cloud-Lösungen können ein Treiber der Digitalisierung in den Unternehmen sein“, ist Britze überzeugt. „Das Digital Office gewährleistet die ortsunabhängige und medienbruchfreie Zusammenarbeit und liefert damit einen konkreten Beitrag zur Wertschöpfung.“
Hier finden Sie den Leitfaden „Das Digital Office aus der Cloud – Anwendungsbeispiele, Potenziale & Anforderungen“ (wag)