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Smart Electronic Factory e.V. beleuchtet Chancen und Herausforderungen der KI

Künstliche Intelligenz kommt in der Fertigungsindustrie sukzessive an
Chancen und Herausforderungen der KI

Chancen und Herausforderungen der KI
Smart Electronic Factory e.V. beleuchtet Chancen und Herausforderungen der KI. Bild: SEF Smart Electronic Factory e.V.

Künstliche Intelligenz (KI) kommt sukzessive in der Praxis an. Doch welche Chancen, Herausforderungen und Auswirkungen ergeben sich konkret für Unternehmen dadurch? Der SEF Smart Electronic Factory e.V. gab auf einer Veranstaltung Ende Oktober in Limburg Antworten. Es gelte, Gefahren richtig einzuschätzen, verantwortungsbewusst mit Künstlicher Intelligenz umzugehen und ihr Potenzial im besten Sinne zu nutzen.

 

„Rund um Künstliche Intelligenz stellen sich den meisten von uns viele Fragen. Wir wollen Antworten geben. So trafen wir uns zum Beispiel kürzlich im Technologiezentrum der Friedrich-Dessauer-Schule in Limburg an der Lahn und informierten das Publikum, das aus Fachleuten und Interessierten bestand. Die Location war besonders spannend, denn dort werden junge Menschen auf Zukunftsthemen und -technologien wie Industrie 4.0, Robotik, intelligente Gebäudesystemtechnik und moderne Steuerungstechnik vorbereitet“, erklärt Christina Hild, Geschäftsführerin des SEF Smart Electronic Factory e.V.

An künstlicher Intelligenz führt kein Weg mehr vorbei

Mehrere Referenten gaben fundierte Einblicke in Chancen und Herausforderungen. „Künstliche Intelligenz ist ein Thema, das uns alle angeht – früher oder später. Es war spannend, Unternehmen in einer Umgebung, in welcher der Nachwuchs ausgebildet wird, zusammenzubringen und sich über die Künstliche Intelligenz, die vieles verändern wird, auszutauschen. Die Veranstaltung hat gezeigt, dass die KI in weiten Teilen noch Zukunftsmusik ist, aber zunehmend in die Praxis einfließt“, sagt Hild.

So kann Künstliche Intelligenz die Art und Weise, wie die Fertigungsindustrie Prozesse plant, entwickelt und arbeitet, revolutionieren. Sie kann insbesondere Routineaufgaben automatisieren. Das führt zu einer erheblichen Effizienzsteigerung und Mitarbeitende können sich auf komplexere und wertschöpfende Aufgaben konzentrieren. Mittels KI können große Datenmengen analysiert und Muster erkannt werden, was fundiertere, datengestützte Entscheidungen ermöglicht. Auch die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen wird vereinfacht. Durch den Einsatz von KI-Technologien können Fertigungsunternehmen eine Reihe wertvoller Vorteile erzielen und ihre Innovationskraft stärken.

Es gibt große Chancen – aber es muss auch Grenzen geben

„Doch mit den zahlreichen Chancen, welche die KI mit sich bringt, kommen auch Herausforderungen und Risiken – und es muss Grenzen geben. Es ist an uns allen, Gefahren einzuschätzen, verantwortungsbewusst mit diesen Technologien umzugehen und ihr Potenzial im besten Sinne zu nutzen“, erklärt Hild.

Fünf Referenten gaben fundierte Ein- und Ausblicke zum Themenkomplex KI: Michael Finkler (proAlpha), Tobias Kaufmann (Zukunftszentrum Hessen, ZUKIPRO), Ulrich Heun (Carmao GmbH), Prof. Dr. Michael Guckert (Technische Hochschule Mittelhessen) und Nik Weisbrod (Technische Universität Darmstadt).

Tobias Kaufmann, Projektleiter bei „Zukunftszentrum für menschzentrierte KI in der Produktionsarbeit“ (Zukipro), zum Beispiel beleuchtete den Einsatz von datengetriebenen Methoden entlang von Prozessketten in der Metallverabeitung. Er sagt: „Für Unternehmen ist neben Einblicken in digitale Services und technologische Entwicklungen von Bedeutung, Beschäftigte frühzeitig in Entwicklungs- und Einführungsprozesse einzubinden und Anforderungen sowie Bedürfnisse in einem wirtschaftlich vertretbaren Rahmen zu berücksichtigen. Es ist daher nicht nur wichtig, die technische Assistenz bereitzustellen, sondern vielmehr den Einsatz vorzuleben, vorzustellen und im kontinuierlichen Verbesserungsprozess funktional und menschzentriert einzuführen.“

Die verschiedenen Ebenen von KI in Bezug auf Sicherheit betrachtete Ulrich Heun, Geschäftsführer bei Carmao, Spezialist für organisationale Resilienz. Er sieht den Menschen als Hauptfaktor. Heun erklärt: „KI kann zwar schneller reagieren als der Mensch und die IT-Sicherheit verbessern, dennoch kann sie auch zum Beispiel zu Hacking-Zwecken missbraucht werden. Und sie kann den Menschen nicht ersetzen. Es braucht ausgebildete IT-Sicherheitsfachkräfte, um aus den Ergebnissen und Funden des Systems die richtigen Schlüsse zu ziehen. KI bleibt nach aktuellem Stand ein Mittel zum Zweck zur Unterstützung von Entscheidungen.“ (ah)

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